Bootsführerschein / Einlesen einer GRIB-Datei, woher kommt der Wind?

Ich schaue mir eine Grib-Wetterdatei an und sehe einen Pfeil, der mir die Windrichtung anzeigen sollte. Aber woher kommt er? Handelt es sich um einen drehenden Wind, der unmöglich zu definieren ist? Antwort A. Handelt es sich um einen Ostwind, der von der Erde kommt? Antwort B. Handelt es sich um einen Westwind? Antwort C.

Ein internationaler Wetterstandard

Eine GRIB- oder GRIdded Binary-Datei ist ein Dateiformat, das von der Weltorganisation für Meteorologie, WMO, standardisiert wurde. Diese Dateien wurden erstellt, um den Austausch von Daten zur digitalen Modellierung von Wetterbedingungen zu erleichtern. In der Schifffahrt erleichtert es den Empfang an Bord des Schiffes, um das Wetter und den Segelkurs zu planen.

Die Konvention über Windrichtungen

In der Wettervorhersage gibt der Name des Windes immer die Richtung an, aus der der Wind kommt. So spricht man von einem Nordwind, wenn der Wind aus dieser Richtung kommt. Er weht von Norden nach Süden. Und doch zeigt der Pfeil in einer GRIB-Datei die Richtung an, in die der Wind weht, seine Ausbreitungsrichtung.

Die Striche am ursprünglichen Ende des Pfeils, die sogenannten Bärte, geben die Stärke des Pfeils an: Ein kleiner Strich zählt 5 Knoten, ein langer 10 Knoten. Im folgenden Beispiel beträgt die erwartete Windstärke 15 Knoten.

In unserem Beispiel verläuft der Pfeil oder Schaft des Windes von rechts nach links, von Osten nach Westen. Er repräsentiert also einen Ostwind, Antwort B.