Test / Der Skeeta, ein vielseitiger Foiler für den leichten Einstieg in die ersten Flüge

Das in Melbourne hergestellte Skeeta wurde entwickelt, um den Einstieg in das Foiling zu erleichtern. Einfach und leicht zugänglich, haben wir uns auf den Weg gemacht, um dieses vielseitige Foil auszuprobieren, das seinem Steuermann schnell ein tolles Gefühl vermittelt.

Ein in Australien entworfener Foiler

Das Skeeta wird in Frankreich von Marçon Yachting und RS Sailing France vertrieben. Wir haben das Skeeta im CV de Martigues, einem der Austragungsorte der Olympischen Spiele 2024, ausprobiert. Der 3,32 m lange und 38 kg schwere Foiler wird mit bereits montierten Beschlägen geliefert und ist sofort einsatzbereit.

Wir nehmen diesen Glasfaserrumpf aus seinem Boardbag, um ihn fertig zu montieren. In 15 Minuten sind Mast und Flügel ohne Werkzeug aufgeriggt.

Der Aufbau erfolgt ganz einfach, indem der Rumpf flach auf den Wagen gelegt wird, das Ganze muss nicht gelegt werden. Das Skeeta wird mit drei Segelflächen angeboten, 7,2 m2, 8,5 m2 oder 9,5 m2, die je nach Bedingungen und Gewicht des Steuermanns ausgewählt werden können. Dank dieser großen Auswahl an Segelflächen kann das Skeeta von einem Steuermann mit einem Gewicht zwischen 65 und 100 kg gesteuert werden.

Eine sehr einfache Inbetriebnahme

Unser Test wird bei 12-14 Knoten etabliertem Wind stattfinden, und wir riggen das 7,2 m2 große Segel auf.

La poche dans la voile permet de stocker la drisse
Die Tasche im Segel dient zur Aufbewahrung des Fallseils

Dieser wird ganz einfach auf den Mast gesteckt, der komplett aus Karbon besteht und abgespannt ist. Wie beim Laser ist es der Mastfuß, der je nach gewähltem Segel gewechselt wird.

Die Foils bestehen aus Aluminium und lassen sich mit einem kleinen, einfach zu handhabenden Clip in der unteren oder oberen Position arretieren. Der Taster, der dazu dient, den Anstellwinkel des Hauptfoils zu regulieren, wird mit einem kleinen Flaschenzug eingestellt, der vom Mastfuß aus zugänglich ist.

Ausgezeichnete Stabilität

Der Start vom Strand aus ist sehr einfach. Man muss nicht lange schwimmen, während das Boot auf dem Wasser liegt, wie es bei einer Moth üblich ist. Die Skeeta lässt sich allein und ohne Hilfe manövrieren.

Hier ermöglicht die Formstabilität des Skeeta dem Steuermann, ruhig loszufahren und seine Kiele ruhig abzusenken, sobald die Tiefe es zulässt.

Sobald das Ganze flugbereit ist, findet der Steuermann leicht seinen Platz auf dem Flügel. Die Länge des Sticks ist gut angepasst. Der Skeeta hebt allmählich ab und steht schnell auf den Foils.

Die Regulierung mit der Großschot ist flüssig, und der Steuermann findet sich schnell zurecht. Trotz der leichten Bedingungen bei unserem Test erreicht das Skeeta eine beeindruckende Geschwindigkeit und bietet uns ein tolles Gefühl.

Selbst bei einem "Crash" bleibt der Skeeta in seiner Linie und startet sofort wieder. Der Steuermann bleibt fest auf seinem Kite und kann leicht wieder starten.

Ein hypervielseitiges Boot

Die Skeeta wurde entwickelt, um Steuerleuten mit etwas Erfahrung im Jollensegeln den Einstieg in das Foilen zu erleichtern, sie kann aber auch vielseitiger eingesetzt werden. Es ist nämlich so konzipiert, dass es wie eine normale Jolle in archimedischen Welten eingesetzt werden kann.

Die Foils lassen sich sehr schnell ausclipsen und werden durch ein kleines Kunststoffprofil ersetzt. Der Skeeta ist dann in der Lage, sich an verschiedene Programme anzupassen, je nach dem Niveau des Steuermanns und den herrschenden Bedingungen.

Die Skeeta ist segelfertig mit Slipwagen für 15.940 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich.

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