Cap Camarat 9.0 WA Serie 2, Jeanneau auf bekanntem Terrain für ein vielseitiges Open

Die DNA seiner Vorfahren aufgreifend, ersetzt das Cap Camarat 9.0 WA Serie 2 das erste Modell der Reihe, das 2017 erschienen ist. Ein Rundgang in Bildern durch ein sehr vielseitiges Open, das sich an eine Vielzahl von Programmen anpasst.

Auf einem von Michael Peters und Patrice Sarazin entworfenen Rumpf hat die Werft Jeanneau für die 9.0 die Elemente übernommen, die den Erfolg der Cap Camarat 10.5 und 12.5 ausmachten, die seit zwei Jahren auf dem Markt sind.

Ein ausgeklügelter, modularer Brückenplan

Die Cap Camarat 9.0 WA Serie 2 wird durch eine große Öffnung auf der Backbordseite betreten, die sich durch eine solide Edelstahltür schließen lässt. Zwei große Badeplattformen, die mit einem Handlauf ausgestattet werden können, rahmen den Zweimotorer ein.

Auf der Steuerbordseite befindet sich ein Salon mit einer L-förmigen Sitzbank. Sie ist mit ihrer umklappbaren Rückenlehne, die sich auf der Heckplattform öffnen lässt, variabel. 6 Gäste können um den Tisch herum Platz nehmen, der einer kleinen, in das Schanzkleid integrierten Bank gegenüberliegt.

Um das Cockpit in eine Sonnenliege zu verwandeln, klappen Sie einfach den großen Tisch herunter und fahren Sie die optionale T-Top-Erweiterung aus, um sich vor der Sonne zu schützen.

Auf der Backbordseite vergrößert eine Kippöffnung im Schanzkleid die Decksfläche und macht das Baden vor Anker noch angenehmer.

Gegenüber der Sitzbank im Achterschiff hat die Werft eine Küche mit Kühlaggregat, Grill, Kochplatte und Spüle eingebaut. Ein optionaler Fischteich kann installiert werden, um die Angler eines Tages zufrieden zu stellen.

Das Cockpit bietet Platz für den Fahrer und einen Beifahrer. Diese werden in zwei ergonomischen Sitzen untergebracht, die einen ausgezeichneten Halt bieten. Auf dem Armaturenbrett werden zwei 12-Zoll-Bildschirme Platz finden.

Das Cockpit wird durch eine solide Windschutzscheibe geschützt, die einen guten Schutz bietet. Sie ist mit einem Aluminiumeinsatz ummantelt, der sowohl einen ästhetischen Akzent setzt als auch als Handlauf dient, wenn man vorne einsteigt.

Vor dem Steuerstand befindet sich eine große Sonnenliege, die Platz für drei Personen bietet und über integrierte Kopfstützen verfügt. Eine Öffnung in der Mitte sorgt für Licht über die Decksluke der Vorderkajüte.

Der Ankerkasten ist gut verarbeitet und wird einen Teil der Fender aufnehmen.

Zwei Kabinen für die kleine Kreuzfahrt

Über einen dreistufigen Abstieg gelangt man direkt in die vordere Kabine.

Auf der Backbordseite befindet sich ein kleiner Schrank mit einem "Breakfast Point", der an kühleren Morgen ein Frühstück zubereiten kann.

Auf der Steuerbordseite befindet sich das Badezimmer, das eine separate Dusche, aber mit integriertem WC, und ein Waschbecken umfasst. Die zweite Kabine erreicht man, indem man um den Niedergang herumgeht und sich unter das hintere Cockpit legt. Da die Stehhöhe sehr begrenzt ist, wird sie Kindern oder jungen Erwachsenen vorbehalten sein.

Drei Auswahlmöglichkeiten für die Motorisierung

Der Eigner hat die Wahl zwischen einer Doppelmotorisierung mit 2x200, 2x225 oder 2x250 PS. Angetrieben von den brandneuen Yamaha F250 XSA mit integrierter Hydrauliksteuerung erreicht die Cap Camarat 9.0 WA eine Spitzengeschwindigkeit von 43 Knoten.

Die Basisversion ohne Optionen und mit zwei 200-PS-Motoren kostet 169.090 ? inkl. Steuern. Unser besuchtes Modell mit Optionen wie dem Bimini, der Decksverkleidung oder dem Bugstrahlruder kostet 241.866 ? inkl. Steuern.

Die neue Cap Camarat ist gut verarbeitet und sehr vielseitig. Sie bestätigt das Know-how der Werft aus der Vendée in dieser legendären Modellreihe. Die 8,73 m lange Yacht weist kaum Mängel auf, abgesehen vielleicht von der Fülle an verschiedenen Ausstattungsmerkmalen, mit denen versucht wird, sich so gut wie möglich an alle Programme anzupassen.

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