Wenn Sie Ihren Ölwechsel selbst vornehmen wollen, sollten Sie zunächst in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs nachsehen. Darin steht, welche Art von Öl Sie verwenden sollten, mit Angabe von Typ, Sorte und Viskosität.

Diese Informationen sind jedoch für den normalen, alltäglichen Gebrauch bestimmt. Sie berücksichtigen nicht Ihre Art des Segelns oder das Gebiet, in dem Sie segeln. Wenn Sie Ihr Boot also nicht auf eine ganz bestimmte Weise nutzen und in einem gemäßigten Klima segeln, ist das vom Hersteller empfohlene Öl wahrscheinlich das beste.
Ein Öl, das auf Ihren Gebrauch abgestimmt ist
Für bestimmte Anwendungen können Sie jedoch ein etwas anderes Öl wählen, um die Motorleistung zu verbessern, was auch von Ihrer Klimazone abhängt.
Wenn Sie in einer kalten Zone leben und segeln, werden Sie im Allgemeinen einen niedrigeren Kältegrad wählen. Wenn Sie hingegen in einer tropischen Zone leben und segeln, ist ein relativ hoher Kältegrad besser geeignet.

Wenn Sie einen alten oder leistungsschwachen Motor haben, sollten Sie ein Öl mit hoher Temperatur und vor allem ein Mineralöl wählen, das billiger ist und sich besser für diese Art von Motor eignet.
Für einen Zweitaktmotor, insbesondere einen Motor mit Direkteinspritzung, muss unbedingt ein TC-W3 oder TC-W4 Öl für die neuesten Modelle verwendet werden. Andernfalls erhalten Sie nicht die optimale Leistung.
Für einen bestimmten Verwendungszweck, ein bestimmtes Öl
Für einen neueren Motor oder einen Motor, der häufig bei hohen Geschwindigkeiten eingesetzt wird, wie z. B. ein Offshore-Boot, sollten Sie ein synthetisches Öl mit einer Temperaturklasse über 40 verwenden. In diesem Fall können Sie sogar Rennöle mit speziellen Additiven verwenden.

Ein letzter Ratschlag: "Billig" ist oft die falsche Wahl. Denn wer am Tag des Ölwechsels sparen will, riskiert, dass er in Zukunft viel mehr für Kraftstoffverbrauch und Wartung ausgibt. Es ist also wichtig, die richtigen Berechnungen anzustellen.