Zweitaktmotor
Bei einem Zweitaktmotor wird das Öl mit dem Kraftstoff vermischt und schmiert den Motor, während es zirkuliert, und wird während des Betriebes verbrannt. Dies ist der Hauptgrund, warum ein Zweitaktmotor mehr Öl verbraucht als ein Viertaktmotor. Dies ist auch der Grund, warum einem Zweitaktmotor und insbesondere einem "klassischen" vergaserbetriebenen Zweitaktmotor regelmäßig Öl zugeführt werden muss.
Das Grundprinzip bleibt bei den Zweitaktmotoren mit Direkteinspritzung gleich, aber sie verbrauchen viel weniger Öl und vor allem verbrauchen sie eine viel geringere Ölmenge.
Zusätzlich zu den oben genannten Empfehlungen zu Viskosität und Güteklasse wird für Zweitaktmotoren ein spezielles Öl mit der Bezeichnung TC-W3 (Two-Stroke Cycle, Water Cooled Gasoline Engine Lubricant - Third Generation Oil) oder TC-W4 verwendet, was bedeutet, dass das Öl der internationalen Norm entspricht und von der NMMA für diesen Motortyp zertifiziert ist. TC-W4 ist die neueste Bezeichnung, die einen höheren Motorschutz und eine deutlich verbesserte Leistung bietet.
Viertakt-Motoren
Bei einem Viertaktmotor ist das Prinzip ein wenig anders. Das Öl wird in das Kurbelgehäuse gepumpt und zirkuliert durch den Motor, um ihn zu schmieren, wird aber nicht verbrannt, wie es bei einem Zweitaktmotor der Fall ist. Dadurch ist der Ölverbrauch geringer als bei einem Zweitaktmotor.
Auch hier erkennt man ein für Viertaktmotoren geeignetes Öl neben Viskositäts- und Gütekriterien daran, dass es das FC-W (Four-Stroke Cycle, Water Cooled Gasoline Engine Lubricant), eine Zertifizierung der NMMA, trägt.