Die Transat Jacques Vabre, das symbolträchtige transatlantische Doppelrennen, erhält für die Ausgabe 2025 einen neuen Namen: Transat Café L'OR Le Havre Normandie. Trotz dieser Namensänderung behält der Wettbewerb seine ursprüngliche Struktur bei und bietet vier Strecken für die Klassen ULTIM, Ocean Fifty, IMOCA und Class40 an. Der Start ist am 26. Oktober 2025 von Le Havre aus, mit einer geplanten Ankunft in Martinique.
Vier gestaffelte Starts für eine bessere Übersicht
Am 26. Oktober 2025 werden die Klassen ULTIM, Ocean Fifty, IMOCA und Class40 nacheinander von Le Havre aus starten, mit einem Intervall von 15 Minuten zwischen den einzelnen Starts. Diese Organisation soll den Zuschauern an den Küsten und den Fernsehzuschauern eine bessere Sicht bieten und gleichzeitig die Sicherheit der Skipper gewährleisten. Die gestaffelten Starts ermöglichen es außerdem, jede Klasse auf unterschiedliche Weise zu beleuchten.
Separate Wege für jede Klasse

Um eine gemeinsame Ankunft in Martinique zu fördern, wird jede Klasse eine bestimmte Strecke zurücklegen:
- ULTIM die Maxi-Trimarane werden etwa 6.200 Seemeilen zurücklegen und dabei den Wegpunkt "Ascension" in der südlichen Hemisphäre passieren, bevor sie nach Martinique aufsteigen.
- Ocean Fifty die 50-Fuß-Mehrrumpfboote werden etwa 4.600 Seemeilen zurücklegen, die Insel Sal auf den Kapverden umrunden und dann im Passatwind in Richtung Antillen segeln.
- IMOCA die 60-Fuß-Einrümpfer segeln eine Strecke von 4 Euro¯350 Seemeilen bis zu den Kanarischen Inseln, bevor sie zwischen einer Nordroute in der Nähe von Tiefdruckgebieten und einer Südroute in den Passatwinden wählen.
- Class40 die 40-Fuß-Segelboote werden eine Strecke von 3,750 Seemeilen zurücklegen, wobei sie westlich an den Azoren vorbeifahren, bevor sie den Atlantik nach Martinique überqueren.
Verstärkte ökologisch verantwortungsvolle Verpflichtungen
Die Transat Café L'OR Le Havre Normandie ist sich der Umweltproblematik bewusst und setzt mehrere Initiativen um, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Die Rückfahrt der Boote muss zwingend unter Segeln erfolgen die Rückreise per Frachtschiff wird damit beendet. Die Pressekonferenz, auf der die Skipper vorgestellt werden, findet in Le Havre statt, um den Reiseaufwand zu begrenzen. Die Öffentlichkeitsarbeit mit Motorbooten wird am Tag des Starts eingeschränkt und stattdessen eine Alternative an Land in Begleitung der Segler und der lokalen Akteure angeboten. Eine Partnerschaft mit dem IFREMER wird ebenfalls eingegangen, um das Rennen in einem respektvollen Umgang mit dem Ozean und seiner Biodiversität zu verankern.