Wenn Peter Burling hatte bereits seinen Abschied von TNZ angekündigt die Kiwis hatten sich sicher nicht vorstellen können, dass ihr Star-Steuermann zum Feind wechseln würde. Der 33-jährige dreimalige neuseeländische Cup-Sieger ist Mitglied der Entwicklungsgruppe und des Segelteams des italienischen Teams.
Eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz im Dienste der Italiener

Mit drei olympischen Medaillen (Gold in Rio, Silber in London und Tokio), sechs Weltmeistertiteln im 49er und drei America's Cups (2017, 2021, 2024) hat sich Peter Burling als einer der vielseitigsten Segler seiner Generation etabliert. Seine Hochleistungserfahrung, sein taktisches Verständnis und seine Kenntnisse der Bordsysteme machen ihn zu einer wichtigen Verstärkung für Luna Rossa, auch wenn seine genaue Rolle noch nicht geklärt ist.

Max Sirena, Generaldirektor von Luna Rossa, begrüßte die Ankunft des Neuseeländers:"1216"1300"1218".
Ein respektvoller Übergang, aber ein schwerer Schlag für die Kiwis
Der Teamwechsel erfolgte in gutem Einvernehmen mit dem Emirates Team New Zealand, das dennoch eine der Säulen seines Erfolgs seit mehr als einem Jahrzehnt verliert. Der Transfer erhält eine besondere Bedeutung, da der nächste Cup 2027 in Neapel und damit weit entfernt von den neuseeländischen Gewässern ausgetragen wird, was die Enttäuschung der Fans des Kiwi-Teams noch verstärkt.

Gemäß dem Protokoll der Veranstaltung darf Peter Burling nicht an den Regatten an Bord des italienischen Bootes teilnehmen, sondern wird als technischer Berater und Mitglied des Teams an Land fungieren. Sein Einfluss dürfte jedoch bei den strategischen Entscheidungen und der Entwicklung der Rennausrüstung eine Rolle spielen.
Ungebrochener Ehrgeiz für Luna Rossa
Das italienische Team, das in den Jahren 2000, 2007 und 2021 das Finale erreichte, strebt immer noch seinen ersten Sieg bei der Königsdisziplin des Segelsports an. Mit der Ankunft von Burling verstärkt Luna Rossa sein Personalarsenal und bekräftigt seinen Willen, 2027 ganz oben mitzuspielen.