Ein Segelboot für Offshore-Rennen
Die Infinity 52 ist ein semi-custom Rennyacht mit einem einziehbaren DSS-Querflorelement, das für ein hohes aufrichtendes Drehmoment sorgt. Sie wurde von Hugh Welbourn entworfen und im Werk der Werft in den USA für Offshore-Offshore-Regatten und nicht für Küstenregatten zwischen drei Bojen gebaut. Für Kunden, die auf der anderen Seite des Atlantiks leben, führt der Hersteller übrigens eine europäische Basis ein.
Auftrieb, aber ohne zu fliegen
DSS-Foils sind nicht dazu gedacht, das Boot zum Fliegen zu bringen, wie es bei vielen kleinen Segelbooten und einigen Hochseeregattaeinheiten der Fall ist, sondern um ein größeres aufrichtendes Moment zu liefern, mehr Tuch zu halten und damit höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Diese Art von Foil - Dynamic Stability System euros entlastet den Rumpf und reduziert so die Verdrängung und den Luftwiderstand.
Das DSS-Foil wurde vor 15 Jahren entwickelt und ist laut seinem Entwickler immer noch das einfachste und zuverlässigste Foilsystem, da es kein komplexes Rake-System oder andere mechanische Kontrollen erfordert. Es wird über einen Tip und einen Flaschenzug ausgefahren. Das System wurde bereits auf der Baltic 142 Canova, der Sailing Yacht of the Year 2020 beim 2020 Superyachts Award, und auf der Baltic 142 Canova, der Sailing Yacht of the Year 2020 beim 2020 Superyachts Award, vorgestellt Quant 23 die "European Yacht of Year 2016".

Ein optimales Aufrichtungsmoment
Die Rumpfform von Offshore-Segelbooten ist in der Regel voluminös, insbesondere im Bereich des Bugs, um ein maximales aufrichtendes Drehmoment zu erreichen und eine bessere Längsstabilität zu gewährleisten. Die Steuerung des Trimms durch das Foil und die Ballasttanks schränkt diesen Bedarf ein. Die durch das Foil gewonnene Querstabilität ermöglicht eine leichtere Kielwurzel, wodurch das Boot leichter wird und noch mehr an Geschwindigkeit gewinnt.
Durchschnittswerte wie erwartet
Die erste Einheit, die zu Wasser gelassen und an ihren finnischen Besitzer übergeben wurde, erreichte bei einem Test im Solent eine Spitzengeschwindigkeit von 28 Knoten. Diese Leistung entsprach den Erwartungen, die bei 30 Knoten lagen. Der Konstrukteur rechnet damit, dass sich die Leistung in den nächsten Monaten um 15-20% verbessern wird, da die Crew und das Boot immer besser lernen.

Ein einzigartiges Querflorett
Im Vergleich zum 46-Fuß-Modell, das mit demselben System ausgestattet ist, ist die Infinity 52 mit nur einem seitlich gleitenden Foil auf Steuerbord oder Backbord einfacher. Der Kiel ist fest und 600 kg Ballast befinden sich auf jeder Seite am Heck des Bootes, was dem Foil einen größeren Anstellwinkel verleiht und den Auftrieb erhöht.
Während DSS auf dem Vorwindkurs mehr Auftrieb bietet und die Krängung verringert, ist es auf dem Amwindkurs weniger effektiv für den Auftrieb, reduziert aber die Nickbewegung um 40%, wodurch die Stabilität und der Windfluss über die Segel verbessert werden, was wiederum zu einer höheren VMG führt.

Modernste Ausstattung
Der Mast steht direkt auf dem Deck und ist nicht durchgehend, um Wassereintritt zu vermeiden, da die Yacht für das Segeln auf hoher See konzipiert ist. Die Fallen laufen unter Deck in einer Rinne, bevor sie in das Cockpit geführt werden. Der Segelsatz wurde von dem Kiwi-Profisegler Stu Bannatyne entworfen, während der Mast ebenfalls aus Neuseeland stammt und mit drei konischen Pfeilstangen und einem ECsix-Rigg aus Kohlefaser ausgestattet ist. Das Vorstag über dem umgekehrten Bug ist wirklich imposant 3 m lang und bietet sechs Anlegepunkte, um die Position der verschiedenen Vorwindsegel anzupassen, von den Focks am Ende des Vorstags bis hin zu den J4/Rollreffs und dem Sturmsegel auf dem Vordeck. Dieses System optimiert die Trennung zwischen den Vorsegeln beim Segeln unter drei Segeln.
Diese werden aus Technora-Kohlefaser/Aramid hergestellt und profitieren von der "strukturierten Vorliek"-Technologie, die die Last zwischen Vorstag und Vorliek verteilt und so die Gesamtlast an der Mastspitze reduziert.
Eine der wichtigsten Entwicklungen war der Druckknopfbetrieb der Harken Air 300 Motorwinde (von der die gesamte Decksausrüstung stammt) und des Diverse-Hydrauliksystems. Dies ermöglicht eine schnellere Einstellung über wasserdichte Schalteinheiten, die auf den CZone-Monitoren installiert sind.
Das erste Modell der Infinity 52 hat ein einzelnes Ruderblatt, kann aber an verschiedene Besatzungskonfigurationen angepasst werden, darunter auch Doppelbesatzungen.

Ein volles Programm an Hochseerennen
Die erste Inifinty 52 wurde im Solent zu Wasser gelassen und auf See getestet. Bestellt von einem finnischen Eigner, hat sie ein Programm für Hochseerennen. Auf dem Saisonplan stehen Hochseeregatten mit einer sechsköpfigen Crew: RORC-Rennen im Ärmelkanal, dann geht es in die Ostsee zum Gotland Runt und zum neuen RORC-Rennen Baltic 600, bevor das Sevenstar Round Britain & Ireland Race und das Rolex Middle Sea Race anstehen. Auch das RORC Caribbean 600 2023 steht auf dem Programm.