John Harries ist in Amerika eine bekannte Persönlichkeit. Gemeinsam mit seiner Frau ist der 71-Jährige 30 Jahre lang auf allen Weltmeeren gesegelt. Heute lebt er an Land und betreibt den Blog www.morganscloud.com, der unter den englischsprachigen Liebhabern großer Kreuzfahrten als Referenz gilt. In diesem Blog begann er, sich vorzustellen, wie für ihn das ideale Segelboot aussehen würde, um auf Reisen zu gehen. Er teilte seine Ideen mit und stellte fest, dass sich viele Menschen für dieses Thema interessierten. Angesichts dieser Begeisterung trieb er das Projekt zehn Jahre lang voran. Als er merkte, dass es einen jungen Unternehmer brauchte, um das Projekt zu verwirklichen, übergab er die Leitung an den französischen Ingenieur Maxime Gérardin, behielt aber ein Mitspracherecht bei seiner Idee.
Ein kollaboratives Projekt
Gestützt auf eine Spendenkampagne, bei der 200 Spender 16000 Euro beisteuerten, konnte Maxime Gérardin den Architekten Vincent Lebailly beauftragen, erste Skizzen zu entwerfen. So entstand die Advenrture 40.
Ein auf Einfachheit basierendes Pflichtenheft
Dieses 12,45 m lange Segelboot wird in Serie gebaut. Es handelt sich um ein 40-Fuß-Einrumpfboot für ein Paar, das weit, schnell und sicher segeln und vor allem in der Lage sein möchte, sein Segelboot so einfach wie möglich zu warten und zu pflegen.
So ist das Segelboot einfach, mit einem großen Cockpit, das durch ein steifes Doghouse gut geschützt ist, in dem sich die Wachposten verbergen. Die Winschen sind zentral angeordnet, so dass sie von der Mitte des Cockpits aus bedient werden können, während man aufrecht und gut geschützt steht.
Leistung statt Wohnraum
Das Boot wurde bewusst schmal gestaltet, mit einem Mastbaum von 3,92 m, um einen sanften Übergang zum Meer zu ermöglichen. Die Gewichtsverteilung wurde mit einem Kettenschacht am Mastfuß, den Wassertanks unter den Sitzbänken im Salon und einem 200-Liter-Dieseltank unter der Küche optimiert. Der Motor, ein kleiner 35-PS-Motor, befindet sich ebenfalls unter den Wachposten.
Eine Kuttertakelung, um die Höhe des Mastes zu begrenzen
Um das Stampfen zu begrenzen, ist die Höhe des Mastes bewusst nicht zu hoch. Um die Leistung nicht zu beeinträchtigen, ist die Yacht als Kutter getakelt, um eine große Segelfläche zu erhalten.
Jetzt, da die Pläne gezeichnet sind, sucht Maxime Gérardin eine Werft, die seine Serie produziert. Ziel ist es, eine Adventure 40 für 250.000 Euro (ohne Steuern) zu produzieren, ein Boot mit Segeln, aber wenig Ausstattung. Die Adventure 40, die sich heute noch im Projektstadium befindet, begibt sich auch auf die Suche nach ihren ersten Kunden.
