Preise und Optionen für den Pulse 63: Anpassung an die Bootsnutzung in einem neuen Markt

Der Pulse 63 setzt auf Vielseitigkeit, um mit einem Elektroboot sowohl dem Freizeitsegler als auch der Segelschule gerecht zu werden. Pakete ermöglichen eine Preisgestaltung und Optionen für alle Profile, und das alles in einem Elektromarkt, der sich noch in der Strukturierung befindet.

3 Versionen für 3 Arten der Navigation

Die Plattform des Pulse 63 wurde so konzipiert, dass sie drei Hauptnutzungsarten gerecht wird: als Trainingsboot oder Rennboot, als Freizeitboot oder als Arbeitsboot auf dem Wasser, als Serviceschiff. Dementsprechend bietet die Werft RS Electric Boats drei Versionen des Bootes an.

Die Sportversion, die 2023 99.000 Euro (ohne Steuern) kosten wird, ist die einfachste Version, die vor allem für Segeltrainer gedacht ist. Sie hat keine Windschutzscheibe, keine Handläufe und nur einen Sitz für den Piloten. Die Farbauswahl ist eingeschränkt.

Die Freizeitversion ist die am besten ausgestattete Version und wird für 125.000 Euro (ohne Steuern) angeboten. Die Farbe des Rumpfes kann ebenso wie die des Decks frei gewählt werden. Das Boot verfügt standardmäßig über eine anthrazitfarbene Windschutzscheibe und eine Doppelkonsole, aber auch über einen Heckbügel und zwei Komfortsitze hinten.

Eine Version für den professionellen Einsatz ist ebenfalls im Katalog enthalten und kostet 115.000 Euro (ohne MwSt.).

Optionen zum Ergänzen

Je nach Wahl kann der Kunde seine Basisversion mit verschiedenen Optionen ausstatten, wenn diese nicht vorhanden sind. So gibt es zum Beispiel ein Sonnensegel für 5.219 Euro, einen 12-Zoll-Bildschirm für 3.717 Euro, einen hinteren Zugarm für 767 Euro und einen offenen Frontbalkon für 2.213 Euro. Für den Komfort kann man gepolsterte Sitze oder USB- oder Induktionsladegeräte wählen.

Ein sich strukturierender Markt

Es ist immer noch schwierig, die Konkurrenz auf dem Markt für Elektroboote und insbesondere für RIBs richtig einzuschätzen. In Frankreich hat Zodiac zwar kleine Modelle angeboten, aber nichts in der 6-Meter-Nische. Nur Naviwatt mit seinen Aluminiumrümpfen ist mit dem ZenPro 5.80, der mehr auf den professionellen Markt ausgerichtet ist und ab 95.000 Euro zzgl. MwSt. erhältlich ist, schon länger auf dem Markt vertreten.

ZenPro 580
ZenPro 580

In Großbritannien ist die 7 Meter lange Vita Seal von Vita Yachts zu erwähnen, die mehr auf Geschwindigkeit ausgerichtet ist, mit einer Luxuspositionierung, die ein deutlich höheres Budget mit sich bringt.

Ansonsten muss man sich auf der Seite der festen Rümpfe umsehen, wo das Angebot ständig wächst. X-Shore bietet seine 6,5 Meter lange X-Shore 1 ab 99.000 Euro (ohne MwSt.) an.

X-Shore1
X-Shore1

Der Preis für den Pulse 63 bleibt hoch, aber die Qualität der Verarbeitung und der Navigation macht dieses elektrische RIB zu einem stimmigen Bestandteil des in diesen Größen noch begrenzten Angebots.

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