Französische Regattasegler in Gold
Zum Abschluss des Test Events in Marseille hat die französische Olympia-Segelmannschaft allen Grund zu lächeln. Sie führt den Medaillenspiegel an, mit fünf Einzel- oder Mannschaftsseglern auf dem Podium, von denen vier auf der höchsten Stufe stehen. Die Franzosen zeichneten sich vor allem in den neuen Foil-Disziplinen aus: Lauriane Nolot und Axel Mezella gewannen die Goldmedaille im Kitefoil, ebenso wie Nicolas Goyard im Windsurfen iQFOiL. Bei den Doppeljollen holte sich das gemischte Team Camille Lecointre und Jérémie Mion ebenfalls den Titel im 470er, während Erwan Ficher und Clément Pequin die Silbermedaille im 49er gewannen.
Leistungen in allen Disziplinen
Auch bei den anderen Regatten gaben sich die Franzosen keine Blöße. Der Veteran Jean-Baptiste Bernaz wurde Fünfter in der ILCA7, ex-Laser, und Pernelle Michon wurde Achte in der ILCA6. Das Duo Tim Mourniac und Mathilde Lovadina belegte den 11. Im 49er der Frauen erreichten Lara Garnier und Amélie Riou den 14. Platz und im Windsurfen der Frauen landete Lucie Belbeoch auf dem 13.
Erfolgreiche Wiederholung
Die Test-Event-Regatten, die ein Jahr vor den Olympischen Spielen auf der olympischen Regattabahn abgehalten werden, sind ein unumgängliches Kräftemessen im olympischen Segelsport, um sich zu messen und vor den Spielen ein Zeichen zu setzen. Die französische Mannschaft, die mit großen Ambitionen nach Marseille kam, ging also gestärkt aus den Regatten in Marseille hervor, indem sie vor den Niederlanden und Italien die erste Nation wurde. Auch die Organisation vor Ort konnte sich etablieren.
