Zweiter Atem: All Purpose sammelt ausrangierte Segel, um sie wieder auf das Wasser zu bringen

Die Segelmacherei All Purpose testet ihr Second Souffle-System in Morbihan. Sie sammelt Segel, die nicht mehr gebraucht werden, und gibt ihnen ein neues Leben beim Segeln oder durch Wiederverwendung, anstatt sie auf dem Müll zu entsorgen.

Die zurückgelassenen Segel segeln lassen

Wie jeder Segler weiß, gibt es viele Segel, die noch segeln könnten, aber in einer Ecke der Garage oder in einem Kofferraum vergessen wurden. Aus diesem Grund hat die Segelmacherei All Purpose beschlossen, sich dafür einzusetzen, dass diese Segel wieder an ihren Platz auf den Booten kommen und die Menschen wieder Freude am Segeln haben, indem sie sie sammelt, um sie wieder auf den Markt zu bringen. Unter dem Namen Second Souffle experimentiert sie mit einem System, bei dem diese Segel in Morbihan gesammelt werden, um ihnen ein neues Leben zu geben.

Vérification de voile
Überprüfung des Schleiers

Die Expertise einer Segelmacherei

Die Besitzer dieser vernachlässigten Segel können sie an Sammelstellen in Segelschulen, Werften oder bei Schiffshändlern abgeben. Durch das Flashen eines QR-Codes hinterlassen sie ihre Kontaktdaten mit Datum und möglichst vielen Informationen und geben an, ob es sich um eine Spende oder um eine Anfrage für ein Gutachten handelt.

Point de collecte
Sammelstelle

Die Segelmeister von All Purpose untersuchen das Segel und sorgen je nach Zustand dafür, dass es überholt wird, um es wieder auf den Gebrauchtmarkt zu bringen, oder verkaufen es quadratmeterweise an ein Netzwerk von Partnern, die es aufwerten. Der Besitzer erhält den Betrag aus dem Wiederverkauf des Segels abzüglich der Arbeiten oder Gutscheine von dem Partner, der das Segel aufgewertet hat, wenn es nicht mehr gebrauchsfähig war.

Ein ethisch und wirtschaftlich kohärentes Vorgehen

Für die Segelmacherei All Purpose, die seit mehreren Jahren intensiv an ihren Umweltauswirkungen arbeitet, läuft der Prozess gut an, wie uns Frédéric Moreau, ihr kaufmännischer Leiter, erklärt: "Es begann im Mai 2023 in Morbihan, und Ende Juli sind wir bei 40 geborgenen Segeln und 8 wiederverkauften Segeln angelangt. Wir werden auf der Grand Pavois eine erste Bilanz ziehen. Anstatt immer neue Segel verkaufen zu wollen, erscheint es uns interessant, diese Segel, die überall herumliegen, wieder segeln zu lassen. Das ist ethisch interessant und wirtschaftlich konsequent, denn es lässt uns auch arbeiten. Das spricht sich langsam herum und einige Leute kommen deswegen zu uns. Wir hatten kürzlich das Beispiel mit Sun Fast 32i. Im Vergleich zu Gebrauchtwaren, die direkt auf Le Bon Coin angeboten werden, bringen wir unser Fachwissen ein, was für den Bootsfahrer beruhigend ist."

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