Bootsführerschein / Mein Barometer verzeichnet einen starken Druckabfall? Was kann ich daraus schließen?

Ich liege vor Anker und entdecke die Aufzeichnung meines Barometers. Er zeigt einen starken und schnellen Fall. Kann ich ruhig an meinem Anker bleiben und einen Kaffee kochen? Antwort A. Das Wetter soll windig und regnerisch werden? Antwort B. Nähert sich ein Hochdruckgebiet, das gutes Wetter verspricht? Antwort C.

Jede Woche stellen wir Ihnen eine Frage zum Bootsführerschein. So können Sie Ihr Wissen überprüfen oder neue Bereiche entdecken, die Sie noch nicht kennen. Diese Woche stellen wir Ihnen eine Frage zum Thema Wetter.

Messung des Drucks

Ein Barometer misst den Luftdruck in der Umgebung. Es nimmt diesen Druck nicht vorweg. Dieser Druck schwankt zwischen 960 und 1060 hPa, der Druck wird in Hektopascal gemessen. Der durchschnittliche Druck auf Meereshöhe beträgt 1013 hPa.

Je weiter der Zeiger nach unten geht, desto mehr steuert man auf ein Tiefdruckgebiet zu und desto schlechter wird das Wetter. Umgekehrt bedeutet ein steigender Barometerzeiger die Ankunft eines Hochs und damit gutes Wetter.

Die Bedeutung von Variationen

Druckschwankungen, die Geschwindigkeit, mit der sich der Zeiger des Barometers im Laufe der Zeit bewegt, zeigen Wetterveränderungen an. So kündigt ein barometrischer Tiefpunkt das Herannahen eines Tiefs an. Das Barometer zeigt dieses Tief über einen Zeitraum von 3 bis 12 Stunden im Voraus an. Das Barometer ist also ein guter Indikator für eine kurzfristige lokale Wettervorhersage. Dieser Indikator muss jedoch durch die Beobachtung der Wolken und der Windrichtung ergänzt werden, insbesondere für eine perfekte Wetteranalyse.

Je tiefer dieser Trog ist, desto größer ist das Gefälle oder der Druckabfall und desto heftiger wird der Wind mit Regen erwartet. In unserem Beispiel kündigte der gemessene Tiefpunkt einen starken Wintersturm an unseren Küsten an. Im Gegensatz dazu kündigt ein plötzlicher Rückgang des Barometers im Sommer mit Hitze einen Sturm an.

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