13 Seeleute, darunter eine einzige Frau
Bei der Transat CIC, einer Transatlantikregatta im Norden zwischen Lorient und New York, werden am 28. April 2024 drei Klassen an den Start gehen: IMOCA, Ocean Fifty und Class40. An der Startlinie wird man die Class40, diese 12,18 m langen Einrumpfboote, wiederfinden. Während einige von ihnen bereits an der Niji40 teilgenommen haben, einer Transat auf der Südroute für eine dreiköpfige Crew von La Trinité-sur-Mer nach Marie Galante, haben sich 13 Segler - darunter eine Frau - von der anspruchsvollen Strecke der Transat CIC, die als Einhandrennen ausgetragen wird, begeistern lassen.
Italiener an der Spitze
Der Kampf in der Class40-Klasse dürfte wirklich interessant werden, da einige der besten Segler der Kategorie anwesend sein werden. Allen voran die Italiener Ambrogio Beccaria (Alla Grande - Pirelli) und Alberto Bona (IBSA). Der erste hat zwei prestigeträchtige Siege errungen, das CIC Normandy Channel Race und die Transat Jacques Vabre Normandie - Le Havre. Der zweite ist kein anderer als der Gewinner der Meisterschaft und hat sich beim RORC Caribbean 600 und bei Les Sables-Horta durchgesetzt.

Furchterregende Konkurrenten
Gegen die Italiener muss man auf die Revanchisten der letzten Transat Jacques Vabre zählen, wie Ian Lipinski (Crédit Mutuel), der sich bei der Atlantik-Herausforderung durchgesetzt hatte, Fabien Delahaye (Legallais) und Aurélien Ducroz (Crosscall). Nicolas d'Estais (Café Joyeux) oder Axel Tréhin (Project Rescue Ocean), die die Ehrenplätze belegen, haben ebenfalls Chancen auf den Sieg.
Zu den Außenseitern gehört Amélie Grassi (La Boulangère Bio), die einzige Frau im Feld der Class40-Klasse, die ihre Erfahrung aus mehreren Etappen des Ocean Race und ihren 13. Platz bei der Transat Jacques Vabre einbringen kann.
Die Rückkehr von Vincent Riou
Die Transat CIC wird auch die Rückkehr eines bekannten Seglers mit sich bringen, nämlich Vincent Riou. Der 52-jährige Gewinner des Vendée Globe 2004-2005 kehrt mit einem neuen, innovativen Class40-Projekt zurück, das in der Werft Pogo Structures gebaut und in Pierreval âeuros Fondation GoodPlanet umbenannt wurde.

Junge Menschen, die man im Auge behalten sollte
Zu dieser eklektischen Flotte gesellt sich Goulven Marie auf Qwanza, der mit 47 Jahren seine erste Einhand-Transatlantikfahrt bestreitet. Quentin Le Nabour wird am Steuer von Bleu Blanc Planète Location stehen. Schließlich werden zwei 23-jährige Skipper an den Start gehen, Thimoté Polet (Zeiss) und Anatole Facon (Good Morning Futur), die trotz ihres jungen Alters bereits zwei Transatlantikreisen hinter sich haben.