The Transat CIC, große Herausforderungen für die IMOCAs auf der Suche nach der Qualifikation

CIC Transat-Parade © Alexis Courcoux

Die IMOCA-Flotte wird die größte Flotte bei The Transat CIC - zwischen Lorient und New York - sein, die am 28. April 2024 gestartet wird. Es steht viel auf dem Spiel: Dieses Rennen ist eine Möglichkeit, sich für die Vendée Globe 2024 zu qualifizieren. Mit einem hohen Niveau bietet das Teilnehmerfeld eine Vielfalt an Profilen. Wer wird also der Nachfolger von Armel le Cléach, dem letzten Sieger im Jahr 2016?

Sich für die Vendée Globe 2024 qualifizieren

Rückkehr zum Wettkampf für die IMOCAs. Nach den zahlreichen Winterbaustellen kehren 33 IMOCA-Segler bei The Transat CIC in den Wettkampf zurück. Diese sehr nördliche Strecke zwischen Lorient und New York weist ähnliche Wetterbedingungen auf wie die Vendée Globe, zu der sie im Herbst 2024 starten werden. Ideal also, um zu trainieren, sich vorzubereiten und sich mit anderen Konkurrenten zu messen. Dies gilt umso mehr, als mehrere Skipper noch nicht sicher sind, ob sie an der Einhand-Weltumsegelung teilnehmen werden. The Transat wird ihnen daher die Möglichkeit geben, ihren Qualifikationsprozess durch die Teilnahme am ersten Rennen im Jahr 2024 zu bestätigen.

Furchterregende Favoriten

Unter den Seglern werden mehrere Favoriten vertreten sein. Allen voran Charlie Dalin auf Macif Santé Prévoyance, der Sieger des Rolex Fastnet Race 2023, der bei den Rennen der Klasse oft ganz oben auf dem Siegertreppchen steht. Er musste zwar aus gesundheitlichen Gründen auf die beiden Transatlantikrennen Ende 2023 verzichten, doch nun ist er wieder bei seinem ersten Einhandrennen seit der Route du Rhum dabei. Auch Yohann Richomme (Paprec Arkéa) und Jérémie Beyou (Charal), die im Dezember 2023 bei der Retour à la Base den ersten bzw. zweiten Platz belegt hatten, sind zu erwarten. Seit seiner Ankunft auf der Rennstrecke Ende 2021 hat der zweifache Gewinner der Solitaire du Figaro und der Route du Rhum in der Class40 die Podestplätze der Rennen erobert. Dasselbe gilt seit mehreren Jahren für den Skipper von Charal.

Yoann Richomme - IMOCA Paprec Arkéa © Polaryse
Yoann Richomme - IMOCA Paprec Arkéa © Polaryse

Ernste Außenseiter

Das Trio infernale kann auf ernsthafte Außenseiter wie Sébastien Simon (Groupe Dubreuil), Nicolas Lunven (Holcim-PRB), Boris Herrmann (Malizia-Seaexplorer), aber auch Yannick Bestaven (Maitre Coq V), Justine Mettraux (Teamwork Groupe Snef) oder auch Samantha Davies (Initiatives-C?ur) zählen.

Mit Isabelle Joschke (MACSF), Violette Dorange (Devenir) und Clarisse Crémer (L'Occitane en Provence) werden fünf Frauen an der Startlinie stehen. Auch die internationalen Segler - der Schweizer Oliver Heer (Oliver Heer Ocean Racing) und der Engländer James Harayda (Gentoo Sailing Team) -, die ihre zweite Einhand-Transatlantikreise unternehmen werden, werden wieder dabei sein.

Justine Mettraux - Imoca Teamwork Team SNEF © Gauthier Lebec
Justine Mettraux - Imoca Teamwork Team SNEF © Gauthier Lebec

Vom Kampf um rechte Drifts

Die Gruppe der Boote mit Schwert bietet ebenfalls ein schönes Feld, in dem sich die Segler einen Kampf liefern und eine Art Kategorie in der Klasse bilden. Benjamin Ferré (Monnoyeur - Duo for a job), der 2022 in die IMOCA-Rennserie aufgenommen wurde, hat bereits gute Leistungen gezeigt, obwohl sein Boot aus dem Jahr 2010 stammt. Auch Guirec Soudée (Freelance.com) und Tanguy Le Turquais, die ebenfalls neu in der IMOCA-Klasse sind, sollten genau beobachtet werden.

Guirec Soudée - Imoca Freelance.com © Adrien Cordier
Guirec Soudée - Imoca Freelance.com © Adrien Cordier
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