5 unumgängliche Spots zum Kitesurfen im Osten von Martinique

Martinique ist ein beliebtes Ziel für Kitesurfer und bietet während der idealen Reisezeit von Dezember bis Juni ein außergewöhnliches Segelpotenzial. Die Insel wird von warmen und milden Passatwinden durchzogen und garantiert eine bereichernde und abwechslungsreiche Erfahrung für begeisterte Kitesurfer. Entdecken Sie 5 Spots auf Martinique, die sich im Osten der Insel befinden und einen Besuch wert sind.

Auf Martinique gibt es mehrere renommierte Kitesurfspots, die sowohl einheimische Spezialisten als auch begeisterte Kitesurfer aus aller Welt anziehen. Mit idealen Windbedingungen in 8 von 12 Monaten, Lagunen mit ruhigem Wasser und konstanten Wassertemperaturen zwischen 25 und 30 °C bietet die Insel ein wahres Paradies für Liebhaber dieses Sports. Entdecken Sie hier 5 der besten Kitesurfspots im Osten von Martinique, die sich perfekt zum Lernen oder Perfektionieren eignen.

1. Baie du François

Die Baie du François bietet mit ihren flachen, ruhigen und hindernisfreien Gewässern ein ideales Kitesurfgebiet. Diese Umgebung ist perfekt für Anfänger geeignet, da sie sich sicher fühlen und unter optimalen Bedingungen schnell Fortschritte machen können.

Bei Südostwind ist Josephine's Bathtub ein idealer Spot für Wellen-Sessions auf einer rechten Seite mit ''Side-On''-Wind. A bei Ebbe kann dies ein Traumspot für Freestyler werden, vorausgesetzt, es sind nicht zu viele Boote unterwegs. Bei Nordostwind kann man ihn von Le Robert und dem Spot Baie Coco aus erreichen

2. Le Vauclin

Der Spot Le Vauclin, auch bekannt als Pointe Faula, befindet sich im Südosten von Martinique, in der Nähe eines malerischen Fischerdorfes. Er ist aufgrund seiner optimalen Bedingungen ein idealer Ort für Kitesurfer: eine flache Wasserfläche, die über weite Teile der Lagune flach ist und einen sandigen Grund hat. Die Lagune erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet somit einen idealen Raum für Freestyle- und Freeride-Kitesurfen. Anfänger können hier sicher Fortschritte machen, während erfahrene Kitesurfer die Umgebung zum Üben schätzen.

Der Startbereich kann manchmal kompliziert sein, vor allem, wenn der Wind "auf" bläst und Badegäste anwesend sind. Das Ausweichen vor Anfängern und anderen Kitesurfern, die auf dem Wind segeln, kann zusätzliche Manöver erfordern. Bei schwachem Wind kann es manchmal praktischer sein, bis zum Ausgang dieses Bereichs zu laufen. In der Nähe des Korallenriffs gibt es einige Wellen für erfahrene Kitesurfer, obwohl aufgrund der Nähe zu den Korallen an der Oberfläche Vorsicht geboten ist.

3. Macabou

Der im Süden von Le Vauclin gelegene Spot Le Macabou bietet zwei Möglichkeiten zum Kitesurfen: Anse du Petit Macabou oder Anse du Grand Macabou. Der Strand von Petit Macabou besteht aus einer Mischung aus Sand und Algen, deren Menge je nach Jahreszeit variiert. Das Wasser ist recht ruhig, wenn auch etwas unruhiger als in Le Vauclin, aber vor allem aufgrund der geringen Besucherzahlen ist es immer noch angenehm.

Der Wind ist ''on'' bis ''side-on'' und kommt von der Backbordseite. Die Lagune ist ziemlich weitläufig, sodass Kitesurfer den Strand von Grand Macabou leicht im Downwind erreichen können. Dieser Strand ist größer als der Strand von Petit Macabou und hat einen ausgeprägteren Shorebreak in der Nähe des Ufers. Dennoch ist es wichtig, das Aufsteigen gegen den Wind zu planen, vor allem bei leichtem Wind.

4. Anse Michel Cap Chevalier

Ebenfalls im Süden von Martinique liegt dieser Spot in einer riesigen Bucht mit Blick auf eine türkisfarbene Lagune, die von hohen Bäumen und einem weißen Sandstrand mit Kokospalmen gesäumt wird. Ein idyllischer Rahmen.

Der Wind weht hauptsächlich ''on'' und der Boden der Lagune besteht aus Sand, Algen und einigen Korallen. Während eines großen Teils des Spots kann man den Boden berühren, vor allem auf der linken Seite der Wasserfläche, wenn man auf das Meer blickt, was den Spot perfekt für Anfänger macht. Erfahrene Kitesurfer können fast überall fahren, bis in die Nähe des Korallenriffs, obwohl es wichtig ist, auf die Korallenkartoffeln zu achten, die hervorstehen können. In der Nähe der grünen Boje auf der rechten Seite des Spots gibt es eine leichte Strömung, die du am besten meidest, um keine Schwierigkeiten zu bekommen.

5. Anse Trabaud

Die Anse Trabaud liegt ganz im Süden der Insel, in der Gemeinde Sainte-Anne, zwischen den Klippen der Pointe d'Enfer auf der einen Seite und der Pointe Baham, die zur Baie des Anglais führt, auf der anderen Seite. Dieser Strand bietet fast 2 km feinen weißen Sand und wird von verstreuten Kokospalmen, Weintrauben und Sträuchern gesäumt, die kleine schattige Bereiche schaffen. Das Wasser ist ideal zum Kitesurfen und auch Bodyboarder kommen hier dank der schönen Walzen auf ihre Kosten.

Der Strand ist unter der Woche fast menschenleer und am Wochenende kaum besucht, was hauptsächlich an dem schwierigen Zugang liegt: Man muss etwa fünfzehn Minuten lang eine chaotische Piste entlangfahren und 2,5 Euro Maut zahlen, um einen privaten Teil des Weges zu überqueren. Dennoch ist er einer der schönsten Strände auf Martinique und wer die Mühe auf sich nimmt, ihn zu erreichen, wird es nicht bereuen.

Empfehlungen

Einige Spots können schnell überlaufen sein, aber wenn Sie sich leicht versetzt aufstellen und sich strikt an die Navigationszonen halten, insbesondere beim Start und Abflug, wird alles gut für Sie laufen.

Sie brauchen keinen Neoprenanzug, denn das Wasser ist warm und schwankt zwischen 25 und 28°C. Vergessen Sie nicht, sich mit Sonnencreme einzucremen, da die Sonne sehr intensiv sein kann!

Zwischen Le Vauclin und Anse Michel auf Sainte-Anne finden Sie ausgedehnte Lagunen mit meist ''onshore'' bis ''side-on'' Wind. Ein großer Teil der Lagune ist flach; achten Sie im Süden auf Seeigel und denken Sie an Badeschuhe.

Wir empfehlen Ihnen, einen 9-m- und einen 12-m-Kite (8 m und 11 m für leichtere Größen) mitzunehmen, damit Sie alle möglichen Windbereiche ausnutzen können. Achten Sie darauf, dass Sie sich bei Ihrer Ankunft bei den Einheimischen nach den erlaubten Segelgebieten erkundigen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Anfänger im Kitesurfen gehen oft fälschlicherweise davon aus, dass sie schon bald völlig frei auf dem Wasser fahren können. Das ist ein Irrtum, denn dieser Sport erfordert echtes Fachwissen und man kann schnell in Schwierigkeiten geraten, wenn man sein Niveau überschätzt. Auf Martinique ist das Meer nicht nur eine schöne, friedliche Lagune, so weit das Auge reicht. Es kann auch Schwierigkeiten wie starken Wind, Strömungen, Wellen sowie Korallen und Felsen mit sich bringen. Für diejenigen, die weniger erfahren sind, kann es sehr hilfreich sein, ein paar Kurse von einem Profi zu besuchen, um die wahren Schwierigkeiten des Sports besser zu verstehen. Für die Erfahreneren ist es immer ratsam, wachsam zu sein.

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