Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle für alle Segler, egal ob Freizeit- oder Berufssegler. Die Vorhersage des Wetters auf See erfordert ein gutes Verständnis der atmosphärischen Phänomene und der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel. In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Konzepte des Seewetters und erläutern die wichtigsten Fachbegriffe.
Der barometrische Druck und seine Rolle beim Wetter
Der barometrische Druck ist eines der Schlüsselelemente bei der Analyse von Wetterbedingungen. Er entspricht der Kraft, die von der Atmosphäre auf eine bestimmte Oberfläche ausgeübt wird, und wird in Hektopascal (hPa) oder Millibar (mb) gemessen. Ein Standarddruck auf Meereshöhe beträgt 1013 hPa.
Anhand von Druckänderungen lassen sich Tiefdruckgebiete (niedriger Druck, der oft mit schlechtem Wetter in Verbindung gebracht wird) oder Hochdruckgebiete (hoher Druck, der für ruhiges und sonniges Wetter steht) lokalisieren. Diese Druckänderungen werden durch Isobaren dargestellt, Linien auf einer Wetterkarte, die Punkte mit gleichem Luftdruck verbinden.
Pass, barometrischer Sumpf, Talweg und Rücken: Konzepte, die man kennen sollte
Beim Studieren von Wetterkarten tauchen immer wieder mehrere spezifische Begriffe auf:
- Kragen : Dieses Gebiet befindet sich zwischen zwei Tiefdruckgebieten. Sie ist relativ ruhig und zeichnet sich durch schwache und wechselnde Winde aus.

- Barometrischer Sumpf : Eine Region, in der die Isobaren weit auseinander liegen und unorganisiert sind. Hier sind die Winde schwach, das Wetter ist oft unbeständig und der durchschnittliche Druck liegt bei etwa 1013 hPa.

- Talweg : Eine Ausstülpung eines Tiefs, die auf Isobaren die Form eines "V" annimmt. Es ist ein Gebiet, in dem der Druck nach innen hin abnimmt, oft verbunden mit wechselnden Winden und Kaltfronten.

- Rückgrat das Gegenteil von Talweg: Diese Ausstülpung eines Hochs sieht wie ein umgekehrtes "U" aus. Dort nimmt der Druck nach innen hin zu, und das Wetter ist meist schön und stabil.

Wetterwerkzeuge: Barometer, Anemometer und Thermometer
Um diese Phänomene zu beobachten und zu analysieren, sind mehrere Instrumente unerlässlich:
- Barometer : Damit wird der Luftdruck gemessen. Die genauesten Modelle basieren auf Quecksilber, aber auch moderne elektronische Versionen werden verwendet.
- Anemometer : Dieses Gerät misst die Windgeschwindigkeit, die in Metern pro Sekunde (m/s) oder Knoten angegeben wird.
- Thermometer : Wird zur Messung der Lufttemperatur verwendet und ist für die Vervollständigung der Wetteraufzeichnungen unerlässlich.
Das Buys-Ballot-Gesetz und die Winde
Das Gesetz von Buys-Ballot hilft dabei, die Hoch- und Tiefdruckgebiete anhand der Windrichtung zu bestimmen. Wenn Sie in der nördlichen Hemisphäre in den Wind schauen, liegt der niedrige Luftdruck auf der Rückseite Ihrer rechten Hand, während der hohe Luftdruck auf der Vorderseite Ihrer linken Hand liegt.
Warum ist das für Browser entscheidend?
Um sicher zu navigieren, ist es entscheidend, die Wetterkarten und die damit verbundenen Phänomene interpretieren zu können:
- Wetterfronten vorhersagen: Das Erkennen eines Talwegs oder eines Rückens ermöglicht es, die Bedingungen auf See vorherzusehen.
- Navigation anpassen: Bei einem Tiefdruckgebiet oder einem barometrischen Sumpf ist es oft besser, die Abreise zu verzögern.
- Lesen Sie die lokalen Wetterentwicklungen: Das Barometer ist ein wertvoller Verbündeter, um Druckschwankungen zu beobachten und Ihre Route anzupassen.
Zusammenfassend
Das Verstehen des Seewetters bedeutet, dass man sich die Mittel verschafft, um ruhig zu navigieren und sich den Bedingungen auf See anzupassen. Das Beherrschen von Konzepten wie Barometerpässen, -talwegen oder -sümpfen und die Verwendung von Hilfsmitteln wie Barometer oder Anemometer sind unerlässlich, um eine sichere Navigation zu gewährleisten.
Um Ihr Wissen zu vertiefen, sollten Sie sich unbedingt spezielle Schulungen ansehen oder die Online-Lernressourcen erkunden. Das Wetter wird bald kein Geheimnis mehr für Sie sein!