Einfluss des Wetters auf die Tide

Wenn die Gezeitenberechnungen eine Vorstellung von den zu erwartenden Wasserständen geben, kann diese Angabe je nach Wetterlage variieren.

Die Wasserhöhe unterliegt 3 Wetterbedingungen:

  • Der atmosphärische Druck
  • Der Wind
  • Die Wellen

Der atmosphärische Druck

Der Luftdruck übt einen Druck auf die Meeresoberfläche aus. Wenn man sich unter einem Hochdruckgebiet (Hochdruck) befindet, ist das Meer niedriger. Bei einem Tiefdruckgebiet ist das Meer höher. Es gibt eine Tabelle, in der der Druck in Hektopascal und die Korrektur, die bei der Gezeit in Metern vorgenommen werden muss, einander gegenübergestellt werden. Diese Abweichung kann erheblich sein, da sie bis zu 50 cm betragen kann.

1023 - 0,1 1033 - 0,2 Der Wind
Barometrischer Druck Korrektur
In Hektopascal in Metern
963 + 0,5
973 + 0,4
983 + 0,3
993 + 0,2
1003 + 0,1
1013

Je nach Richtung und Stärke kann der Wind auch die Wasserhöhe beeinflussen. Wenn er z. B. in eine Bucht eindringt, in der der Meeresboden langsam ansteigt, wird der Wasserstand am Grund der Bucht erhöht.

Die Wellen

Große Wellen oder starker Seegang können dazu führen, dass das Wasser stärker ansteigt, als die Gezeiten vorhergesagt haben. Dies ist oft die Befürchtung der Küstenbewohner, wenn sich eine große Flut in Kombination mit einem starken Sturm ankündigt.

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