Die Tricat 30, die im Februar 2016 zu Wasser gelassen wurde, ist gerade von einigen Tagen Testfahrten auf hoher See zurückgekehrt. Antoine Houdet, der Leiter der Werft, erzählt uns, wie er die ersten Segeltörns des größten Trimarans, der je von der Werft gebaut wurde, empfunden hat.

Antoine Houdet: " Während des Baus waren wir zufrieden, da die Besucher bereits bei der Besichtigung des Bootes Begeisterung zeigten. Nun mussten noch seine nautischen Qualitäten und seine Ergonomie bestätigt werden.

Und das war eine schöne, sehr angenehme Überraschung. Das Boot läuft sogar noch besser, als wir gehofft hatten! Es ist sehr ausgewogen, beschleunigt gut und vor allem dreht es sich in einem Taschentuch. Es ist schwerer als die anderen Tricat-Modelle, hat aber eine größere Trägheit, die das Wenden erleichtert. Mit dem Tricat 30 ist es schwierig, eine Wende zu verfehlen! Wie bei einem Einrumpfboot.

Im Vergleich zu den anderen Modellen haben wir auch den Dietrich vergrößert. Im Stillstand berühren alle drei Schwimmer das Wasser, damit das Boot am Ankerplatz stabil bleibt. Sobald man aber segelt, legt sich das Boot auf den leeseitigen Schwimmer mit einer Krängung von etwa 7°. Der luvseitige Schwimmer bleibt frei und schlägt nicht ins Meer.

Wir haben den Tricat 30 für ein Halbhochwasserprogramm entworfen: Scilly, Irland, Spanien... Das ist uns gelungen, weil sie sehr steif ist und die Schwimmer mit ihrem großen Volumen nie einsinken.
Was die Leistung angeht, haben wir mehrmals 20 Knoten überschritten. Bei dieser Geschwindigkeit ist das Boot sehr sicher und könnte sogar mit einem Autopiloten gesteuert werden. Wir glauben, dass das Boot noch viel mehr drauf hat und noch mehr Leistung bringen kann.

Diese Segeltörns ermöglichten es uns auch, die Innenausstattung zu überprüfen. In der Werft konnten wir die Aussicht aus der Kabine durch die großen Seitenfenster genießen. Der Blick aufs Meer ist noch besser.

Das Fehlen eines Mitteldrives âEuro 2 Schwertdrives sind an den Schwimmern angebracht âEuro Es gibt keinen Lärm in der Kabine, wenn man segelt. Das Leben in der Kabine ist sehr angenehm.

Die Kojen sind komfortabel. Der Rahmen über der hinteren Koje wird eher zur Aufbewahrung von Sachen oder als zusätzliche Schlafgelegenheit dienen.

Nach diesem erfolgreichen Start läuft alles gut für die Werft, denn jetzt, wo die Nr. 1 ausgeliefert ist, haben wir bereits die Tricat 30 Nr. 2 in Arbeit, die Ende Juli im Mittelmeer ausgeliefert werden soll. "

