Porträt einer Baustelle / Solaris ist die Yacht aus Italien

Das italienische Design, serviert von einer modernen und hochwertigen Verarbeitung, die dezenten Dächer, die Eleganz der straffen Linien, das sind einige der Merkmale der Solaris-Segelyachten. In Frankreich seit nur 5 Jahren vertreten, fand sie schnell ihren Platz auf dem Luxusyachtmarkt.

Solaris ist eine italienische Werft, die ihren Markt in Europa ausbaut. Diese Reihe von Segelbooten von 37 bis 73 Fuß, die für die Sonne und das Vergnügen des "schönen Segelns" gemacht sind, ist seit fünf Jahren in Frankreich vertreten.

Solaris
Solaris

Hedonistische Vergnügungen

Es bedarf keiner großen Anstrengung, um sich vorzustellen, wie man mit einer Solaris über ein indigoblaues Gewässer gleitet, am Ankerplatz das Achterdeck ausklappt und ein Glas Prosecco mit den Füßen im Wasser genießt. Das Segelprogramm dieser Yachtserie ist das des hedonistischen Vergnügens. Urlaub mit der Familie oder mit Freunden, Hochseesegeln und gelegentlich eine Regatta mit einer Crew.

Viele Boote sind eher typisch. Einige eignen sich besser für die Ozeane, andere zum Faulenzen am Ankerplatz und wieder andere, die ihr Prestige durch Windschattenfahren erwerben. Die Solaris sind in erster Linie schöne Segelboote, aber sie haben auch ihre Funktion und die Vielseitigkeit, die ein gutes Segelboot braucht, nicht vergessen.

Diese Boote sind für Segler gedacht, die Wert auf italienische Ästhetik und Eleganz legen, für diejenigen, deren dolce vita dazu einlädt, bei gutem Wetter zu segeln, wenn ein schöner Ankerplatz am Horizont zu sehen ist.

Solaris
Solaris

Design auf italienische Art

Zeitgenössisch, elegant, rassig, aufwertend... Seit langem zeichnen sich italienische Designer im Bereich des Industriedesigns aus: Vespa, Riva, Wally, Ducati, Maserati sind die Aushängeschilder.

Solaris gehört zu dieser Linie, man sieht zuerst ein schönes Boot. Es zeichnet sich durch die Emotionen aus, die es weckt. Die Ingenieure in Triest (dem Ort, an dem die Werft ihren Sitz hat) haben Respekt vor Design, z.B. auf die Frage:" Warum so kleine Dachfenster ?" Größere könnten heller sein. Die Antwort der Baustelle wird von einem wohlwollenden Lächeln begleitet: " Man kann es größer machen, aber es ist nicht elegant. "

Wenn man dann näher herangeht und in die Ecken schaut, bemerkt man die Qualität der Materialien, der Verbindungen, der Verarbeitung und der Fertigungstechnik und erkennt, dass die Solaris zwar ein schönes Segelboot ist, aber auch gut verarbeitet zu sein scheint.

Solaris
Solaris

Besondere Merkmale des "italienischen" Designs

Auf dem Deck sind die Manöver verborgen. Fallen, Schoten oder andere Schienen sind unsichtbar, um das Auge und die nackten Füße zu erfreuen. Das Flush-Deck-inspirierte Design - d. h. ohne hervorstehendes Dach - ist zwar wunderschön, erfordert aber einige Zugeständnisse. Das Dach kann die im Cockpit sitzenden Crewmitglieder nicht vor Wind und Gischt schützen, wenn das Wetter umschlägt. Die Bullaugen sind schmal und lassen nur wenig Licht ins Cockpit...

Die Cockpits der Solaris sind nicht sehr tief und die Winschen sind für die Manöverergonomie nicht optimal platziert. Da es kein Klavier auf dem Dach gibt, werden die Manöver nach hinten zum Steuerstand verlegt oder bleiben am Mastfuß. Alles ist elegant durchdacht, aber wie das Fehlen von Fußstützen im Cockpit könnte man meinen, dass die Ergonomie manchmal hinter dem Design zurücksteht.

Solaris
Solaris

Moderne und pragmatische Herstellungstechnik.

Jean-Pierre Mari von der Werft Solaris Yacht ist stolz darauf, dass die Segelboote vollständig in Italien in modernen Werkstätten hergestellt werden. Man kann die Bauweise als handwerklich und gleichzeitig hochwertig bezeichnen. Der Rumpf und das Deck werden im Vakuumverfahren hergestellt. Die Fertigungsmaterialien sind homogen und bestehen aus Glasfaser, Vinylesterharz und Arex-Schaum. Die Schotten aus Verbundwerkstoff werden mit dem Rumpf und dem Deck laminiert, um eine echte Steifigkeit der Struktur zu gewährleisten. Die Werft verwendet ein wenig Karbon für empfindliche Teile, wie z. B. Kadmiumverstärkungen.

Im Inneren gibt es, wie bei den großen Einheiten, keine Gegenform, so dass viele Stunden mit Schleifen, Spachteln und Verputzen verbracht werden müssen. Diese Technik ermöglicht es auch, einen Kostenvoranschlag mit einem angemessenen Gewicht einzuhalten.

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