Alex Thomsons ehemaliges Unternehmen Hugo Boss wird aufgekauft
Wenige Tage nach der Ankündigung des walisischen Skippers Alex Thomson, dass er nicht an der Vendée Globe 2024 teilnehmen wird, und nach wochenlangen Spekulationen über den Verkauf seines IMOCA-Bootes Hugo Boss wurde der Name des neuen Seglers am Steuer des Bootes bekannt gegeben. Es ist der Schweizer Segler Alan Roura. Der 28-Jährige übernimmt eines der innovativsten Boote der 2020er Generation der IMOCA-Klasse mit seinem vollständig geschlossenen Cockpit, auch wenn Alex Thomson sein Potenzial im Rennen noch nicht unter Beweis stellen konnte. "Ich bin sehr glücklich, der zukünftige Skipper dieses unglaublichen Bootes zu sein! Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, an einer Auslieferungsreise mit Alex Thomson teilzunehmen, und ich bin immer noch von ihrer Leistung beeindruckt. Meiner Meinung nach ist sie das beste Boot ihrer Generation, entworfen von einem Skipper, der fast 20 Jahre IMOCA-Erfahrung hat und sich nie gescheut hat, an die Grenzen seiner Möglichkeiten zu gehen. Auch die extremsten. Es ist sicher, dass die nächsten Boote, die zu Wasser gelassen werden, ihr sehr ähnlich sein werden", erklärt Alan Roura.
Übertragung des Bootes und Vorbereitung auf die Vendée Globe
Der Skipper stellt derzeit ein 100-prozentiges Schweizer Projekt für die Weltumseglung 2024 zusammen. Bei seiner dritten Teilnahme strebt Alan Roura die Tabellenspitze an und will sich die Mittel dazu verschaffen, indem er die Übertragung des Bootes so bald wie möglich direkt mit Alex Thomson beginnt. "Dieser Kauf ist Teil meines Leistungsprojekts 2024, mit dem Wunsch, an der Spitze eines effizienten und zuverlässigen Bootes zu stehen, das ich nach drei Saisons Training voll ausschöpfen kann", erklärt der Skipper. Sein erstes Rennen am Steuer des Bootes wird die Route du Rhum 2022 sein.
