Test / Einrichtung des Windy 34, geschütztes Cockpit und Kabine für 4 Personen

Die Ausstattung des Windy 34 ist wirklich über jeden Zweifel erhaben, wie wir im zweiten Teil unseres Tests feststellen konnten. Die schwedische Werft hat den Cabin Cruiser mit viel Liebe zum Detail gefertigt.

Die Windy 34 ist ein Kabinenkreuzer oder Sportkreuzer. Das bedeutet, dass es eine niedrige Wasserlinie ohne Steuerhaus und T-Top hat, um eine schlanke Linie zu erhalten, aber auch eine echte Kabine unter Deck bietet, in der die Crew schlafen kann und die für kleine Kreuzfahrten geeignet ist. Selbst bei einer Gesamtlänge von 10,30 m wird dieser Bootstyp jedoch eher für Tagesausflüge genutzt, bei denen man die Sonne auf dem Deck genießt, anstatt sich in der Kabine einzuschließen.

Bewegung innerhalb des Cockpits

Das Windy 34 lässt sich leicht über die hintere Plattform besteigen. Die Plattform ist breit genug, um die Basis des Z-Antriebs zu verdecken. Der Weg ins Cockpit führt an der Backbordseite entlang. Die Gänge sind zu schmal und nicht begehbar. Man bewegt sich im Cockpit. Das Cockpit ist sehr tief und sehr geschützt, was beim Segeln mit Kindern sehr beruhigend ist.

Über dem Motorraum, dessen Kasten sich mit einem elektrischen Zylinder öffnen lässt, befindet sich eine große Sonnenliege, die mindestens drei Personen Platz bietet. Sie befindet sich direkt hinter dem Außenkabinett mit Tisch und zwei gegenüberliegenden Sitzbänken. Eine kleine Einzelbank vervollständigt den Farniente-Bereich dieses Cockpits.

Ultrabequeme Sitzgelegenheiten

Geschützt hinter der Windschutzscheibe verfügt das Cockpit über drei Sitze mit Blickrichtung zur Straße. Die Sitze sind sehr komfortabel und bieten eine Sitz- oder Halbsitzposition. Direkt neben dem Lenkrad befinden sich einige Stufen, die über eine kippbare Windschutzscheibe Zugang zur vorderen Ablage bieten.

Ohne einen schützenden Balkon, was ebenfalls zu dieser aggressiven Silhouette beiträgt, erfordert ein Spaziergang auf diesem Platz ein gewisses Gleichgewicht. Hier befindet sich eine Sonnenliege und der Ankerkasten mit der elektrischen Ankerwinde. Auch wenn es an beiden Seiten einfache Handläufe gibt, sind diese eher dazu da, um Fender zu befestigen, als um wirklich Sicherheit zu bieten. Es ist ratsam, diesen Bereich während des Segelns zu sperren.

Pure Goldschmiedearbeit

Bevor wir uns in die Kabine unter Deck begeben, sollten wir die Arbeit beachten, die in die Polsterung investiert wurde, die sehr bequeme Sitze und Ausführungen bietet. Die Qualität der Schaumstoffe und der verwendeten Stoffe ist wirklich überdurchschnittlich. Man kann sich nicht vorstellen, mit Schuhen darauf zu laufen, um sie nicht zu beschmutzen, aber vor allem, um den Kontakt mit dem nackten Fuß zu genießen.

Eine Kabine mit 4 Schlafplätzen

Wenn man in die Kabine hinabsteigt, genießt man die Helligkeit, die durch die beiden großen Bullaugen an den Seitenwänden entsteht. Die Einrichtung ist für 4 Personen vorgesehen, mit einem Doppelbett in der Bugspitze und zwei Einzelbetten in der Mid-Cabin unter dem Cockpit.

Logischerweise ist die Stehhöhe in diesem Bereich gering. Eine Küche auf der Backbordseite und ein Badezimmer auf der gegenüberliegenden Seite vervollständigen diese Einrichtung, die die Tür für kleine Familienkreuzfahrten öffnet. Bemerkenswert ist die XXL-Dimension der Nasszelle mit einer von der Toilette getrennten Dusche, die bei einer 10-m-Einheit selten ist. Dafür lässt sich die vordere Liegefläche nicht in ein Quadrat verwandeln, um dort zu essen. Die Mahlzeiten werden also ausschließlich im Cockpit eingenommen.

Die gesamte Ausstattung zeichnet sich durch eine hochwertige Verarbeitung mit einer Montage und Materialien aus, die sie von der Konkurrenz abheben.

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