Test / Der Veer X13, ein amerikanisches Boot aus Rotomoulé, das zum Angeln oder für Ausflüge konzipiert ist

Die Marke Veer wird von der Brunswick Group vermarktet und bietet Boote aus rotationsgeformtem Polyethylen zum Angeln oder für Ausflüge an. Wir haben den Neuling mit dem brandneuen Mercury Avator 20e Elektro-Außenborder getestet.

Die Marke Veer wird von der Brunswick Group angeboten und bietet Boote aus rotationsgeformtem Polyethylen, die sich zum Angeln und für Spaziergänge eignen. Wir haben das neue Boot in Kombination mit dem brandneuen Mercury Avator 20e, einem 2 kW Elektro-Außenborder, getestet.

Ein Programm mit Schwerpunkt auf der Fischerei

Das Veer X13 ist ein 4 m langes Boot, das 180 kg verdrängt und für das Befahren von geschützten Gewässern konzipiert wurde. Es ist aus rotationsgeformtem Polyethylen hergestellt und für zwei Passagiere zugelassen.

Das Boot liegt sehr tief im Wasser und ist zum Angeln oder für Wassersportarten gedacht. Durch seine Konstruktion ist es sehr robust und wartungsfrei. Dank seines geringen Tiefgangs kann es auf Seen oder flachen Flüssen fahren. Das Deck ist mit einem wirksamen Antirutschbelag versehen.

Im hinteren Teil des Cockpits befindet sich ein großer, zweiflügeliger Kofferraum. Ein weiterer Stauraum wird unter dem Vordeck angeboten. Er wird wahlweise die Batterie der elektrischen Version oder den Kinderwagen in der Version mit Verbrennungsmotor aufnehmen. Der Fahrer verfügt über einen Sitz mit einem Kissen, in dem die Schalttafel für den Elektroantrieb untergebracht ist.

Das Veer X13 ist in zwei Farben erhältlich, grau oder blau. Die Liste der Optionen ist recht kurz, mit Getränkehaltern, einer zentralen Rollbar, um sich in aufrechter Position zu verkeilen, einer Winterplane oder Stockhaltern. Alles in allem ist das Boot sehr vertrauenerweckend und gut verarbeitet.

Beruhigendes Verhalten

Wir haben den Veer X13 auf dem Fluss Riou de l'Argentière in Mandelieu la Napoule ausprobiert. Angetrieben von dem brandneuen Avator 20e Elektromotor, erreichten wir bei voller Fahrt eine Geschwindigkeit von 5,9 Knoten. Auf kleinen Gewässern reicht diese geringe Geschwindigkeit aus, um ein Angelgebiet zu erreichen, aber auf längeren Fahrten wird sie sich nachteilig auswirken.

Mit einer 9.9 Thermik wird der Veer X13 in der Lage sein, zu dejavouieren und seine Reichweite zu vergrößern.

Dennoch erweist sich der Avator als extrem leise und bringt eine weitaus höhere Navigationsqualität als seine thermischen Verwandten.

Trotz des schmalen Rumpfes hat das Veer X13 eine ausgezeichnete Stabilität. Selbst wenn zwei große Erwachsene auf der gleichen Seite sitzen, hat das Boot eine sehr moderate Krängung, was sich hervorragend zum Angeln eignet.

Ein Modell ohne direkte Konkurrenz

Der Veer X13 mit einem Mercury Avator 7.5e, dem kleineren Modell als dem in unserem Test, und Anhänger wird in den USA für 14.800 ? (ohne MwSt.) angeboten. Mit einem 9,9 PS starken Mercury mit Verbrennungsmotor liegt der Preis bei unter 13.000 ?. Mit seinen Eigenschaften und seiner Bauweise ist der Veer 13 einzigartig und hat keinen direkten Konkurrenten.

Eine Whaly 400, die ebenfalls aus Rotomoulding hergestellt wird, wird für ca. 5.000 ? ohne Rumpf angeboten.

Le Whaly 400
Der Whaly 400

Ein Bassboot aus Aluminium wie das Lund 14 ist für 9.900 ? ohne Rumpf erhältlich.

Le Lund 14
Der Lund 14

Das Veer X13 bietet interessante Eigenschaften mit einem guten Verarbeitungsniveau. Aber seine Zulassung für nur zwei Personen schränkt sein Programm ein und nur ein Duo wird es genießen können.

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