Nutzer von Echoloten wissen, dass man den Geber nicht mit "normaler" Antifouling-Farbe streichen sollte, mit der auch der Rest des Rumpfes überzogen ist. Diese Art von Farbe behindert das Aussenden und Empfangen von Echos. Die klassische Lösung besteht darin, das Echolot bei der Verkleidung nicht zu streichen, sondern es vorübergehend mit Masking-Tape zu schützen.
Aber wenn kein Antifouling vorhanden ist, wird die Sonde schnell von Fouling befallen, das aus schädlichen Algen und Muscheln besteht. Das hat den gleichen Effekt wie ein mit Antifouling bedeckter Geber! Das Echolot verliert an Qualität. Das gilt vor allem für Heckspiegel, die sich nahe der Wasseroberfläche befinden, in einem Bereich, der der Sonne stark ausgesetzt ist.
Matt Chem, ein Chemiker, der eine ganze Reihe von Meeresprodukten entwickelt, hat ein Antifouling für Sonden auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei nicht um eine echte Innovation, da es bereits einige auf dem Markt gibt, außer dass es sich um ein wasserbasiertes Antifouling ohne Lösungsmittel handelt. Es sei daran erinnert, dass Lösungsmittel dazu da sind, beim Auftragen zu verdampfen, damit das Produkt trocknen kann, aber leider auch die Luft verschmutzen. Das ist kein Problem, wenn es sich um Wasser handelt, das verdunstet.
Der Film, den diese Farbe bildet, bleibt geschmeidig und enthält antimykotische Schutzverbindungen, die eine Barriere gegen das Einwachsen und die Entwicklung von Algen und anderen marinen Mikroorganismen wie Seepocken bilden.
Die Anwendung sollte in drei Schichten auf einer fettfreien Oberfläche erfolgen (eine Stunde Abstand zwischen den einzelnen Schichten). Die Miniflasche mit 30 ml enthält einen Pinsel, der an der Kappe befestigt ist. Dadurch wird das Auftragen erheblich erleichtert, ohne dass der Pinsel zwischen den einzelnen Anwendungen gereinigt werden muss.
Deckkraft: 30 cm2 mit einer Flasche (Achtung wird in 3 Schichten aufgetragen)
Preisliste 2015: 9,90 Euro inkl. MwSt. (Dieses Produkt ist nicht mehr im MattChem Katalog erhältlich.)
