Die Skipper
Nicolas Boidevézi ist ein Liebhaber des Nervenkitzels, der sein Talent sowohl in den Bergen als auch auf See ausübt. Seit über zehn Jahren ist er als Profisportler tätig. Sechs Jahre Freeride-Skiing auf hohem Niveau und sechs Jahre als Leiter eines Projekts mit dem Prototyp Mini 6.50 haben ihm 17 Podiumsplätze eingebracht, darunter sieben Siege. Nach drei Einhand-Transatlantikfahrten startet Nicolas Boidevézi nun in der Imoca-Rennserie, wobei er die Vendée Globe 2016 im Visier hat.
Um sein Projekt zu verwirklichen, kaufte er eine Imoca der Generation 2007, einen Farr-Plan, der an der Vendée Globe 2012 teilgenommen hatte, die durch die Hände von Sébastien Josse, Roland Jourdain, Guillermo Altadill und Alex Thomson gegangen war. Es ist keine andere als die ehemalige Hugo Boss, mit der Alex Thomson den 3 e platz bei der letzten Ausgabe des Einhandrennens um die Welt.

Der elsässische Skipper möchte nun trainieren und sich auf die Vendée Globe 2016 vorbereiten, indem er an der Transat Jacques Vabre teilnimmt. Zur Erinnerung: Die Route du Café ähnelt dem Rennen um die Welt sehr, abgesehen von der Fahrt durch den Ärmelkanal und dem Finale in der Nähe der brasilianischen Küste.
Ryan Breymaier ist einer der prominentesten und talentiertesten Segler der amerikanischen Hochseerennszene. Er entdeckte seine Leidenschaft für die Seefahrt, als er an der St. Mary's University in Southern Maryland studierte. Zehn Jahre lang perfektionierte er seine Wettkampffähigkeiten bei privaten Rennen in den USA und im Mittelmeer.
Im Jahr 2008 zog er nach Frankreich, nach Concarneau, um seine berufliche Karriere fortzusetzen, insbesondere im Imoca-Zirkus, der Spitzenklasse der Hochseeregatten. Aber er testete auch viele andere Medien, sei es große Mehrrumpfboote oder Class40.

Im Jahr 2010 war er beim Barcelona World Race zu sehen, das er als Fünfter beendete e position. Im Jahr 2011 belegte er den 6 e platz bei der Imoca-Weltmeisterschaft. Er ist übrigens der erste Amerikaner, der in dieser Liste aufgeführt ist. 2012 gewinnt er den Atlantic Cup, 2013 das Transpac Race. Im Jahr 2004 ist er der erste Imoca beim New York Barcelona. Dieser amerikanische Segler versucht vor allem, den Hochseerennsport in den USA zu fördern und neue internationale Sponsoren für seine Sportart zu gewinnen.
Sein klar erklärtes Ziel bei dieser Transat Jacques Vabre: seinem Freund bei der Vorbereitung auf die Vendée Globe zu helfen, aber auch unter den ersten zu landen!
Das Boot
Dieses Boot ist eines der erfolgreichsten der Tour. Zuerst übernahm es Sébastien Josse, dann wurde Roland Jourdain 2010 Erster bei der Route du Rhum und Alex Thomson Dritter bei der Vendée Globe 2012/2013. Das Boot stellte im Juli 2012 einen neuen Rekord für die Überquerung des Atlantiks auf.
2014/2015 belegen Guillermo Altadill und José Munoz den zweiten Platz beim Barcelona World Race.

Technische Daten
Klasse | Imoca |
Segelnummer | FRA 719 |
Länge | 18,28 m |
Breite | 5,85 m |
Tiefgang | 4,50 m |
Fortbewegung (Gewicht) | 8 Tonnen |
Anzahl der Drifts | 2 asymmetrisch |
Höhe matt | 27,50 m |
Kielsegel | Stahl |
Heimathafen | |
Architekt | Bruce Farr Yacht Design |
Baustelle (Bauherr) | OC Challenges |
Datum des Aussetzens | 2007 |
Segelfläche am Wind | 300 m2 |
Segelfläche auf dem Vorwindkurs | 561 m2 |
Quelle der Energieerzeugung an Bord |

Bestenliste
Rennen | Skippers | Zeit für den Lauf | Ranking |
Barcelona World Race (31.12.2014) | Guillermo ALTADILL & José MUÑOZ | 89j 11h 47min | 2 |
New York - Barcelona (01/06/2014) | Guillermo ALTADILL & José MUÑOZ | 14j 06h 55m 17s | 2 |
Rolex Fastnet Race (11/08/2013) | Alex THOMSON | 2j 19h 29mn 38s | 3 |
Vendée Globe 2012-2013 (10/11/2012) | Alex THOMSON | 80j 19h 23' 43'' | 3 |
Transat B to B (05/12/2011) | Alex THOMSON | 4 | |
Transat Jacques Vabre 2011 (30/10/2011) | Alex THOMSON | 2 | |
Route du Rhum (31/10/2010) | Roland Jourdain | 13 Tage 17h 10' 56'' | 1 |