Wenn es ein Motorboot zu entdecken gäbe bei der Grand Pavois 2016 es war die Long Bay . Dieser offene Rumpf, der (noch als Prototyp) auf der letzten Pariser Bootsmesse (Dezember 2015) vorgestellt wurde, hebt sich von der Konkurrenz ab.
Jetzt in 3 Exemplaren gebaut und gut verarbeitet, bietet dieses Boot ein schickes und komfortables Programm. Der Grad der Verarbeitung unterscheidet sich deutlich von dem großer Produktionseinheiten. Sie brauchen nicht nach einer sichtbaren Trennlinie zu suchen. Obwohl mit 24 Gussformen (!) gebaut, werden alle Fugen von Hand nachbearbeitet und fertiggestellt. Dies verleiht dem Boot ein ungewöhnliches Aussehen.
Schon ihr Aussehen und ihre gearbeiteten Formen mit stark tulpenförmigem Bug und Fregattenfreiborden ordnen die Long Bay in den Bereich der klassischen Boote ein. Das glänzende, farbige Gelcoat-Finish sorgt für eine weitere schicke Note. Aber vor allem ist dieses Boot voller Tricks.
Eine sich öffnende Beplankungstür
Die Backbordverkleidung gegenüber dem Cockpit öffnet sich, um den Zugang zum Meer zu ermöglichen. An dieser Stelle entfaltet sich eine Schwimmleiter. Dadurch wird verhindert, dass Badegäste, die vom Schwimmen zurückkehren, während sie nass sind, das achterliche Sonnendeck betreten. Aber auch die Achterplattform ist sehr groß und einladend.
Ein verstecktes Schnellboot
Man kann den Motor auf der Long Bay nicht sehen. Nicht, dass es sich um einen Innenbordmotor handelt, aber der Außenbordmotor ist unter einer Motorhaube verborgen. Die Motorhaube ist so bemessen, dass der Motor angehoben werden kann, ohne die Haube öffnen zu müssen.
Stauraum für Kotflügel
Fender an jeder Hafeneinfahrt herausnehmen und sichern, bei jeder Abfahrt in Schließfächern verstauen: Segler kennen diese niemals angenehmen Momente des Manövers. Auf dem Long Bay haben die Fender entlang der Beplankung Plätze, die hinter den Kissen versteckt sind. Es ist einfach und praktisch: Die Kotflügel bleiben immer an den Handläufen befestigt, verschwinden aber hinter den Kissen.
Zahlreiche Lagerräume
Die Long Bay ist sehr gut angelegt, mit zahlreichen Sitz- und Liegeflächen. Hinter all diesen gepolsterten Bereichen verbergen sich auch zahlreiche Schließfächer zur Aufbewahrung aller Dinge an Bord. Die Wahl des Außenbordmotors macht auch den hinteren Laderaum frei.
Keine Windschutzscheibe
Die Steuerkonsole hat keine Windschutzscheibe, so dass die allgemeine Linie des Bootes nicht beeinträchtigt wird. So ragt nichts über das Freibord hinaus. Falls dies eine Unannehmlichkeit darstellt, kann die Konsole optional mit einer einziehbaren Windschutzscheibe ausgestattet werden. Die Long Bay liegt jedoch nicht tief auf dem Wasser, und das Freibord ist hoch genug, um das Cockpit zu schützen und den Segler zu beruhigen.
Eine integrierte Markise
Der vordere Teil des Bootes, der den Tisch beherbergt (aber auch zur Liegewiese wird), kann mit einer gespannten Leinwand abgedeckt werden. Dieser kann auf 4 Teleskopbeinen installiert werden, die so eingestellt werden können, dass sie den Bewegungen der Sonne folgen. Beim Segeln verschwindet alles im Freibord.
Ein Konfigurator zur Auswahl der Farbe
Der Long Bay ist in 9 Gelcoat-Farben und 14 Stoffausführungen erhältlich. Die Basisversion hat eine weisse Schale und einen beigen Kissenstoff, aber ein Konfigurator im Internet ermöglicht es Ihnen, die Farbe zu überprüfen, indem Sie die verschiedenen Farbtöne ändern. Ideal, um das Ergebnis zu sehen.
Ein Boot ohne Konzession
Long Bay macht nicht viele Zugeständnisse. Sie bleibt ihrem Fundament treu: ein Boot für Tagesausflüge zu bauen, das sehr komfortabel, aber auch sehr elegant ist. Und ist es nicht wunderbar, auf einem schönen Boot zu segeln?
- Preis der Basisversion mit 115 PS Quecksilber : 91 000 Euro TTC
- Preis der Vollversion mit 200 PS Mercury: 110.000 Euro inklusive Steuer