Segelschaden für Jeremie Beyou bei der Vendée Globe 2016

Meister Hahn © Vincent Curutchet / DPPI / Maître CoQ

Jérémie Beyou, Kapitän des IMOCA-Maître Coq, erlitt Segelschäden. Er ändert den Kurs, um aus der Depression herauszukommen und die Situation einzuschätzen.

Jérémie Beyou, Skipper des Maître Coq, derzeit an fünfter Stelle im Vendée Globe, kontaktierte am Samstag, dem 3. Dezember, um 20 Uhr (französische Zeit) sein Landeteam, um sie über Schäden an seinem Boot zu informieren.

Beim Segeln bei 30 Knoten Wind trat ein technisches Problem auf, das Schäden am Großsegel verursachte. Das Großsegel ist zusammengebrochen. Dem Skipper gelang es dennoch, sie am Ausleger zu sichern, und er fährt unter J3. Er ändert jetzt den Kurs, um aus der Depression herauszukommen und die Situation einzuschätzen.

Diese einhändige Weltumrundung ohne Zwischenstopp ist keine leichte Aufgabe für Jeremi Beyou, der mit mehreren technischen Problemen zu kämpfen hatte. Zuerst der Ausfall seiner Autopiloten beim Abstieg über den Atlantik, dann, als er in den tiefen Süden kam, ein Ausfall der Flottenantennen, der ihn seiner Kommunikationsmittel (er verfügt nur über sein tragbares Iridium) - und damit der Wetterinformationen - beraubte. Schließlich ein Problem mit dem Gennaker (Großsegel in Vorwind), den er nicht mehr senken konnte, da er im "Haken" zu stecken schien, der ihn an der Mastspitze hält.

Update vom 16.12.5: Jeremie Beyou hat seinen beschädigten Großsegelhaken durch ein Ersatzteil ersetzt. Er hat sein teilweise gerissenes Großsegel wieder gehisst, er wird die Reparatur fortsetzen, sobald er wieder etwas Kraft gewonnen hat.

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