Kahe Pod 600 Test: Ein vielseitiger und einfach zu bedienender Elektromotor

Nach der erfolgreichen Einführung des Kahe Pod, einer elektrischen Unterstützung für Paddel, Kajaks oder Beiboote, setzt das Start-up-Unternehmen Kahe seine Entwicklung mit der Einführung des Kahe Pod 600 fort, einem vielseitigen Elektromotor, der mehrere Rollen erfüllen kann. Wir konnten ihn ausprobieren.

Ein modularer und vielseitiger Elektromotor

Der Kahe Pod 600 ist ein elektrischer Pod, der mehrere Funktionen an Bord Ihres Bootes erfüllt. Mit einem Gewicht von weniger als 5 kg kann er gleichzeitig als Motor für ein Beiboot, als Unterwasserscooter oder als Antrieb für Paddel oder Kajaks verwendet werden. Das Ganze ist nach IP68 bis zu einer Tiefe von 5 m wasserdicht.

Der Pod 600 wurde in Lacanau in der Nähe von Bordeaux entwickelt und konzipiert und stellt eine interessante Alternative zu Motoren mit konventioneller Außenbordarchitektur dar.

Ein Motor, drei Verwendungszwecke

Das Hauptelement des Pod 600 ist ein Polymersprengkopf, der die Batterie, den Motor und den durch eine Verkleidung geschützten Propeller beherbergt.

Für den Außenborderbetrieb wird der Gefechtskopf einfach auf den Heckspiegelhalter geklickt, der als Pinne fungiert. Die Motorleistung wird mit der Fernbedienung reguliert, die an der Pinne angebracht wird. Die Installation ist in wenigen Minuten erledigt.

Bei einem Sturz ins Meer übernimmt die Entfernung zwischen Fernbedienung und Motor die Funktion eines Stromkreisunterbrechers. Der Motor schaltet sich automatisch aus, wenn die Fernbedienung zu weit entfernt ist.

Für die Nutzung als Unterwasserscooter wird ein Schnorchellenker an die Schiene geklippt. Ein zusätzliches Schutzgitter wird zur vorhandenen Verkleidung hinzugefügt, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.

Wenn der Benutzer ihn unter Wasser loslässt, steigt der Pod 600 selbstständig an die Oberfläche und schwimmt vertikal, sodass er leicht geborgen werden kann.

Für die Verwendung als Paddel-, Kajak- oder Float Tube-Propeller wird der Pod 600 auf das Finnengehäuse gesteckt. Es sind verschiedene Schnittstellen verfügbar, um sich an alle Modelle anzupassen.

Ehrenhafte Leistungen

Der Pod 600 wurde auf einem 3,5 m langen aufblasbaren Beiboot getestet und beschleunigt eine vierköpfige Crew bei milden Bedingungen auf 5 Knoten, wie wir es an der blauen Küste von Marseille testen konnten. Der Prototyp musste zwar noch weiterentwickelt werden, aber die wichtigsten Funktionen schienen zu funktionieren. Die Akkulaufzeit bei voller Geschwindigkeit und mit einer Akkuladung beträgt eine Stunde. Sie beträgt 2-3 Stunden im Unterwasserscooter-Modus und bis zu 6 Stunden bei Verwendung mit einem Kajak oder Stand-up-Paddle, was einer Strecke von über 20 Meilen entspricht.

Das Aufladen des Akkus dauert zwischen zwei und fünf Stunden, je nachdem, welches Ladegerätmodell Sie verwenden.

Die LG Chem 420 Wh , eine recycelte und recycelbare Batterie

Die Batterie, ein empfindliches Element eines Elektromotors, der in einer Meeresumgebung eingesetzt wird, beruht auf einer innovativen Architektur, die von dem Start-up-Unternehmen Gouach aus Bordeaux patentiert wurde. Die Lithiumkomponenten sind nicht dauerhaft befestigt, was eine einfache Demontage der Batterie ermöglicht und so ihre Recyclingfähigkeit und Reparaturfähigkeit fördert. Sobald die defekte Zelle gefunden ist, kann sie in Sekundenschnelle durch einfaches Lösen von zwei Schrauben demontiert werden. Dieses Verfahren gewährleistet eine längere Lebensdauer der Batterie und eine bessere Nutzung der Lithiumressourcen. Anstatt eine ganze Batterie auszutauschen, wird nur eine Zelle ausgetauscht.

Eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung in einem sich entwickelnden Markt

Der Kahe Pod 600 ist ab Frühjahr 2024 erhältlich und kostet 1295 ? (inkl. MwSt.) nur für den Motor oder 1595 ? (inkl. MwSt.) mit allem Zubehör. Der Kahe Pod 600 bietet zwar nicht die gleiche Leistung und Bedienung wie ein herkömmlicher elektrischer Außenborder, aber er ist günstiger als seine Konkurrenten und bietet gleichzeitig mehr Flexibilität.

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