Innovation und Praktikabilität
Die Linien des M11 sehen vom Steg aus sehr aufreizend aus. Die Ränder und Schanzen sind deutlich sichtbar und lassen auf gute hydrodynamische Eigenschaften schließen. Am Rumpf fällt das Auge auf die transparenten Öffnungen in den Schanzkleidern vor der Konsole. Das sieht nicht nur stylisch aus, sondern ermöglicht es auch, beim Anlegen den Abstand zwischen Steg und Boot im Auge zu behalten. Beim Segeln wird so auch ein wenig Meer - nur im übertragenen Sinne - ins Boot geholt. Das kommt gut an.
Auffällig sind das solide Hardtop über der Mittelkonsole, der spitz zulaufende Bug, der mit einer festen Zinne endet, und die Edelstahlhandläufe, die sich über die gesamte Länge des Bugspriets bis zu den ausklappbaren Schanzkleidern ziehen. Diese elektrischen Plattformen an den Seiten der M11 ermöglichen es, die Breite der Nuva in Sekundenschnelle von 2,99 m auf 4,20 m zu vergrößern und so einen schnellen Zugang zum Schwimmbereich zu erhalten.
Das Gefühl der Sicherheit dominiert
Eine der schönen Überraschungen des M11 verbirgt sich unter dem hinteren Sonnendeck. Zwei kleine Rollen, die am hinteren Ende des Sonnendecks angebracht sind, ermöglichen es, die Motoren anzuheben, ohne den Kofferraum mit der Hand anheben zu müssen. Es müssen auch keine Kissen verschoben werden, und in wenigen Sekunden sind die Motoren aus dem Wasser, sobald das Boot festgemacht ist. Das ist genial, sehr praktisch und hat den Vorteil, dass man eine Menge Zeit sparen kann.
Zwei Badeplattformen umrahmen den Motor, der für den Test mit 2x300 PS von Mercury ausgestattet war. Das Baden wird also erleichtert, sei es durch das Heck oder die Schanzkleider, aber auch das Faulenzen kommt nicht zu kurz, denn es gibt ein riesiges, mit Leder gepolstertes Sonnendeck im Heck und eines ganz vorne. Es ist etwas schmaler, aber flexibel und ebenso einladend mit viel Stauraum. Die Bewegung an Bord ist fließend, sei es durch die Höhe der Schanzkleider oder die Position der Handläufe, und das Gefühl von Sicherheit ist vorherrschend. Ein ausziehbarer Tisch ermöglicht es 6 Personen, bequem zu essen.
Zwischen der Sonnenliege und der Konsole befindet sich die Küche, die unter einer auf Zylindern montierten Haube verborgen ist. Sie ist gut ausgestattet und ermöglicht mit ihrer Plancha, der Arbeitsfläche und dem großen Kühlaggregat ein einfaches, aber effizientes Kochen. Mit einem Fassungsvermögen von 80 Litern können Sie einige Flaschen (Wasser) für Ihren Durst aufbewahren
Über einen kleinen Abstieg mit versetzten Schritten gelangt man in den Innenbereich. Die Stehhöhe und das natürliche Licht sind zufriedenstellend, da man im Mittelteil um die 1,95 m und im Badezimmer um die 1,80 m beträgt. Für Tiá Simó Schiffsarchitekt des BYD-Studios : "Moderne, sportliche Ästhetik war vorrangig, ebenso wie die Innenausstattung, die genügend Komfort bieten sollte, um ein We an Bord zu verbringen, ohne dass die Stehhöhe für große Menschen eine Einschränkung darstellt."
Ob auf dem Bett im Bug oder auf dem Bett in der Mittelkabine, man kann sich leicht mit Frau und Kindern oder mit Freunden für eine oder zwei Nächte an Bord projizieren, ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Die Ablagen sind zahlreich und gut angeordnet.
Bei diesen Anordnungen bedauert man jedoch das Fehlen einer Heckklappe, um den Raum vollständig zu schließen.