Ein ähnlicher Rumpf, ein asymmetrischer Deckplan
Die Quarken 27 hat eine Rumpflänge von 8,35 m und einen Tiefgang von 2,59 m. Das Gewicht beträgt 2.300 kg für die Open- und T-Top-Versionen und 2.500 kg für die Kabinenversion. Der Decksplan ist asymmetrisch, mit einer dezentralen Konsole auf der Steuerbordseite und einem Durchgang zum Bug, der über die Backbordpassage erfolgt. Alle Modelle sind in der Kategorie C für die Küstenschifffahrt zugelassen. Die Linien sind modern und fließend, mit einem recht schmalen Vorsteven, wie es für skandinavisches Design typisch ist. Der Rumpf ist durch einen vertikalen Bug und ein tiefes V gekennzeichnet, das die Gischt gut ablenkt.

Eine einzigartige Konfiguration vom Bug bis zur Konsole
Wie in Teil 1 unseres Tests erläutert, ist der Decksplan der drei Modelle - Open, T-Top und Cabin - vom Bug bis zur Konsole ähnlich. So beginnen wir unseren Rundgang auf dem Vordeck, das über zwei kleine Stufen erreichbar ist, um Platz in der Kabine zu sparen. Dort befindet sich ein Sitz für drei Personen, der an die Konsole gelehnt ist, mit einem Tisch, der sich zu einem schönen Sonnenbad ausdehnt.Der Polyesterblock ist mit einer Verglasung versehen, die Licht in die Kabine lässt.


Ein einfaches, durchdachtes Cockpit
In den Versionen Open und T-Top wird die Konsole durch eine nach hinten gerichtete Windschutzscheibe geschützt, die einen schönen Schutz vor der Gischt bietet. In der T-Top-Version wird der Schutz vor der Sonne verzehnfacht. Das Cockpit mit seinen zwei Garmin-Bildschirmen ist gut dimensioniert und bietet gerade genug Platz, um die notwendige Navigationsausrüstung zu installieren. Der Gasgriff ist gut erreichbar.




Eine kleine Kabine mit einem Doppelbett
Der Einstieg in die Innenkabine erfolgt über den Backbordabstieg der Konsole. Dort findet man einen Doppelschlafplatz mit einer Toiletteneinheit und einem Waschbecken. Auch wenn der Platz mit einer Länge von nur 8 m recht begrenzt ist, weiß man die Entscheidung der Werft zu schätzen, an den Komfort ihrer Kunden gedacht zu haben. Man kann sich problemlos umziehen oder ein Nickerchen machen, bevor man in den Hafen zurückkehrt.


Eine vielfältige Konfiguration zwischen Bänken, Sitzen, Küche...
Bisher ist also die Konfiguration unabhängig vom Modell ähnlich. Ab diesem Punkt ändern sich die Dinge. Die Cockpitanordnung der beiden Open-Modelle ist völlig modular und bietet zahlreiche Konfigurationen und Stauräume. So kann man zwischen einer Meridian, einem Salon, Sitzbänken mit Blick auf das Meer oder auch Steuersitzen mit Blick auf den Salon wählen. Jedes Modell kann mit mehreren Optionen individuell gestaltet werden: Auswahl der Sitze, Küchenkonfigurationen, Wassersport- oder Angelausrüstung.



In der T-Top-Version unseres Tests war das Cockpit mit drei bequemen Sitzen ausgestattet, die sich zum Salon drehen ließen, einer mittleren Sitzbank mit herausnehmbarer Rückenlehne - die auch als Sonnenliege genutzt werden konnte - und einem Küchenblock hinter dem offenen Cockpit. In der Kabinenversion beherbergte das Cockpit zwei Sitze und eine Doppelsitzbank auf der Rückseite der verglasten Kabinentür. Das Cockpit - nach hinten immer offen - ließ Platz für einen Staukasten mit Sitzbank. Unter den Cockpitbänken sind zahlreiche Staufächer leicht zugänglich.

Ein Motor, der ausschließlich von Yamaha stammt
Am Heck rahmen lange Badeschürzen den Motor ein. Sie sind mit einer Badeleiter ausgestattet und erleichtern sowohl das Schwimmen als auch das Einsteigen. Bei der Motorisierung hat sich Quarken für eine exklusive Partnerschaft mit Yamaha entschieden. So werden alle drei Modelle mit einem 300-PS-Motor angeboten.


Hochwertige Materialien und Optionen zur individuellen Gestaltung
Die Ausstattung der Quarken 27 ist einfach, aber von guter Qualität, ohne dass zu viele unnötige Geräte an Bord sind. Der Eigner hat die Wahl, sein Boot individuell zu gestalten, nicht nur in Bezug auf die Ausstattung, sondern auch auf die Materialien.