1 - Beiboot (- 2,50 m)

Ob mit Ruder oder Außenborder (elektrisch oder nicht) - ein Beiboot ist in erster Linie von einem Boot abhängig. Es ist mit diesem verbunden.
Das Beiboot kann starr oder aufblasbar sein. Seine Hauptverwendung ist der Transport von Passagieren und deren Habseligkeiten zwischen dem Schiff und dem Land. Es handelt sich also um kleine Boote, die vergessen werden, wenn die Fahrt beginnt.
2 - Boot

Auf Binnengewässern sind viele Ruderboote anzutreffen. Diese Boote werden oft zum Fischen oder Jagen verwendet. Deshalb haben sie einen flachen Boden, um in wenig Wasser fahren zu können.
Die Boote sind oft aus robusten Materialien (Aluminium, Rotomoulé, Holz ...), um dem Zahn der Zeit standzuhalten.
3 - Bowrider

Der Bowrider ist in der Regel klein (weniger als 9 m) und bietet ein Cockpit am Bug des Bootes. Der Verkehr an Bord erfolgt durch die Mitte des Bootes, indem die Windschutzscheibe geöffnet wird. Häufig kann dieses Cockpit mit einem Tisch eingerichtet oder in eine Sonnenliege verwandelt werden.
Diese Einrichtung ist sicher, da der Pilot seine Crew im Auge behält - ein Pluspunkt, wenn man mit Kindern segelt.
4 - Offene Schale

Mit seiner Mittelkonsole bietet ein offener Rumpf eine Zirkulation an beiden Rändern. Die Bordwände sind hoch genug und die Gänge gut geschützt. Je nach Größe und Verwendungszweck des Bootes sind offene Rümpfe mehr oder weniger gut ausgestattet.
Mit zunehmender Größe gewinnen die offenen Sitzschalen oft eine Einrichtung in der Mittelkonsole hinzu. Dort befindet sich eine Toilettenecke, die auch zum Umziehen genutzt werden kann. Es ist nicht ungewöhnlich, auf Boote mit einer Länge von über 10 Metern zu treffen.
5 - Wasserskiboot

Beim Wasserskifahren, Wakeboarden oder anderen gezogenen Sportarten kommt es auf die Welle an, die das ziehende Boot erzeugt. Der Kiel eines Skiboots muss eine schöne Welle erzeugen oder auch nicht. Diese Art von Boot hat auch ein Portal, damit das Seil, das den Skifahrer mit dem Boot verbindet, möglichst hoch ist.
Die meisten Boote haben auch eine große Musikanlage an Bord. Die Rümpfe sind in bunten Farben gehalten und machen Spaß
6 - Day cruiser (- 7 m)

Der Begriff der Kabine taucht erstmals bei Daycruisern auf. Auch wenn dieser Bootstyp hauptsächlich für kurze Tagestouren genutzt wird, bietet die Kabine Schutz für ein Nickerchen oder eine Übernachtung.
Der Lebensraum im Freien wird noch immer bevorzugt, mit einem großen Cockpit und Außenanlagen. Aber die Kabine, oft mit einer geringen Stehhöhe, lässt Platz für einen Schlafplatz und eine Toilette. Sehr nützlich, um vor dem Schwimmen einen Badeanzug anzuziehen...
7 - Kabinenkreuzer (7 bis 10 m)

Mit zunehmendem Alter wird aus dem Day Cruiser ein Cabin Cruiser. Diesmal ist die Innenausstattung komplett: Schlafplätze, Waschraum, Küche...
Bei diesem Bootstyp befindet sich unterhalb des Cockpits oft eine Midcab, ein Raum mit niedriger Decke, der aber zwei zusätzliche Schlafplätze auf dem Boot bietet. Das reicht aus, um eine Familie mit zwei Kindern unterzubringen.
8 - Vedette open (+ 10 m)

Mit zunehmendem Alter erhalten die Motorboote die Bezeichnung Vedette. Wenn sie keine Flybords, sondern einen Cockpitschutz haben, werden sie in die Kategorie Sport Top eingeordnet. Diese Boote haben eine Kabine unter dem Vorderdeck und eine schöne Außenausstattung, oft mit einer Koch- und Essecke, um das Leben auf See zu genießen. Der Steuerstand bleibt hinter der Windschutzscheibe geschützt.
9 - Flying vedette (10 bis 20 m)

Wenn man das Dach der Sport Top-Boote ausbaut, gewinnt man einen Fly. Dieser hohe Raum ist für den Steuermann von Vorteil. Mit einem Steuerstand auf dem Fly hat er einen guten Überblick über sein ganzes Boot, vor allem während der Manöver. Und wenn das Wetter schlecht wird, kann er sich immer noch im inneren Steuerstand in Sicherheit bringen.
Natürlich gilt: Je größer das Boot, desto umfangreicher und geräumiger die Ausstattung.
10 - Motoryacht (Schnellboot + 20m)

Mit Motoryachten betritt man die Kategorie der Maßlosigkeit. Die Größe des Bootes ist nicht mehr ausschlaggebend für die Wahl der Ausstattung. Die Phantasie des Besitzers hat das Sagen. Swimmingpool, Hubschrauberlandeplatz, Garage für Wasserspielzeug, Sporthalle...
11 - Offshore

Platz für die Geschwindigkeit! Offshore-Boote sind leistungsstarke Boote, mit denen man auf dem Meer schnell fahren kann. Wie ein Rennwagen sind sie in der Lage, mit voller Motorleistung die Wellen zu verschlingen. Sie sind oft sehr lang und haben nur wenige Ausstattungsmerkmale, damit sie nicht zu schwer werden. Sensationen sind garantiert.
12 - Runabout

Runabouts stammen aus den 60er Jahren, als die Boote noch aus Holz bestanden, das durch mehrere Lackschichten geschützt wurde. Die Ikone dieser Kategorie ist zweifellos die Riva. Derzeit greifen einige Werften diese zeitlosen Linien auf, um sie mit modernen Rümpfen zu variieren. Dabei bleibt es bei Chic und Eleganz.
Diese Boote ohne Kabine werden für Tagesausflüge auf ruhigen Gewässern eingesetzt, damit die Besatzung genießen kann, ohne zu leiden.
13 - Pontoon boat

Es stammt aus Nord- und Südamerika und wird in Europa noch relativ selten gesegelt. Das Pontonboot ist eine schwimmende Plattform, die der Geselligkeit während eines Tages auf dem Wasser gewidmet ist. Die Amerikaner benutzen es häufig auf Seen, um auf diesen geschlossenen Wasserflächen auf nautische Entdeckungsreise zu gehen.
An Bord gibt es viel Platz mit Essbereich, Sonnenliegen und vor allem dem obligatorischen Grill...
14 - Jetboot

Es handelt sich nicht wirklich um einen Bootstyp, sondern eher um eine Art des Bootsantriebs. Indem man den Propeller entfernt und durch eine Turbine ersetzt, verändert man das Verhalten des Bootes völlig. Es macht mehr Spaß und reagiert schneller. Der Jet, der häufig bei kleinen Booten eingesetzt wird, kann auch bei größeren Einheiten Verwendung finden.
15 - Trawler

Ein Lob der Langsamkeit. Während Motorboote versuchen, zu schlingern, um schneller zu werden, behält der Trawler seinen Verdrängerkiel bei, was seine Geschwindigkeit begrenzt, aber Komfort und Kraftstoffersparnis hinzufügt. Der Trawler ist das Motorboot, das langsam, aber weit fährt. Er vermittelt das Image einer großen Reise in die Ferne. Der oftmals komfortabel ausgestattete Trawler ist für Kreuzfahrtliebhaber gedacht.
Da sich Langsamkeit nur schwer vermarkten lässt, neigen Werften heute dazu, diese Rümpfe zu übermotorisieren und weiterzuentwickeln, um ihre Leistung zu steigern. Das geht oft auf Kosten des Komforts. Trotz der Bezeichnung Trawler weichen diese Boote stark davon ab.
16 - Boot für die Binnenschifffahrt, Hausboot

Für die Binnenschifffahrt, das Fahren auf Flüssen und Kanälen, haben die Boote nicht die gleiche Zulassung wie für das Meer. Eine eigene Kategorie umfasst diese Boote, die nicht schnell fahren dürfen, die Geschwindigkeit ist begrenzt, aber sie müssen leicht zu manövrieren sein.
Für den Hausboot-Tourismus besitzen diese Boote in der Regel eine ähnliche Ausstattung wie beim Caravaning, sodass man an Bord sehr komfortabel leben kann.
17 - Steuermann Fischerei Spaziergang

Der Steuermann stammt von professionellen Fischerbooten und bietet seinem Benutzer Schutz. Häufig handelt es sich bei den Steuerrädern, die auch als Wanderfischerei bezeichnet werden, um kleine Einheiten ab 5,50 m Länge. Doch mit den Jahren sind die Abmessungen gewachsen und auch die Motorleistung hat sich erhöht. Die Arten des Sportfischens ebenfalls. Heute wird das Schleppen nicht mehr so oft praktiziert und das Werfen nimmt die Gedanken der Angler in Anspruch. Die Boote haben sich also verändert, mit mehr Platz, um diese Art des Angelns zu erleichtern, und mit sicheren Cockpits vorne und hinten.
Dennoch behält der Steuermann seinen geschützten Steuerstand und seine kleine Kabine, in der Material gelagert, gegessen und sogar ausgeruht werden kann.
18 - Fishing boat

Sind Sie ein begeisterter Hochseeangler? Dann sind die Boote der Kategorie fishing boat genau das Richtige für Sie. Mit ihnen erreichen Sie Ihre Fanggebiete schnell und komfortabel. Die Leitern, die die Aufbauten erhöhen, machen es Ihnen leicht, die Jagdgründe ausfindig zu machen. Und wenn es darum geht, die Schnüre ins Wasser zu lassen, sind die zahlreichen Rutenhalter und Spinnakerbäume Ihre besten Verbündeten. Viel Spaß beim Angeln!
19 - Halbsteif

Man nehme einen starren Rumpf aus Aluminium oder Polyester und ergänze ihn mit einem Luftspant. So entsteht ein Festrumpfschlauchboot. Mit dieser Lösung entstehen sehr seetüchtige Boote, die unter allen Seebedingungen segeln können.
Je nach Größe sind sie mehr oder weniger eingerichtet und verfügen bei Bedarf über einen Tisch und einen Platz zum Sonnenbaden. Angler lieben sie, auch wenn sie Boote mit wenig Ausstattung bevorzugen, um schöne Angelgebiete frei zu lassen.
20 - Bewohnbare Halbsteife

RIBs werden immer größer, oft über 10 m, und sind mittlerweile vollwertige Boote. Die größten Modelle sind dank ihrer bewohnbaren Kabine in der Lage, schöne Kreuzfahrten zu machen.
Während die kleineren Boote nur eine Koje und eine Toilette haben, die in der Konsole versteckt sind, haben die größeren Boote eine Kabine, die der von starren Booten in nichts nachsteht.