Transatlantisches Ziel für einen jungen Segler in Ausbildung
Mit gerade einmal 20 Jahren beginnt Meven Flao eine ehrgeizige Karriere im Hochseerennsport mit dem Ziel, den Mini Transat 2027 zu erreichen. Als Student an der ENSTA Bretagne und Auszubildender bei JPK Composites verbindet er sein Ingenieurstudium mit einem strengen Sportprogramm. N ie hatten ihn unter anderem getroffen, um uns ein Scow-Projekt für Küstenkreuzfahrten vorzustellen. Seine erste Teilnahme am Mini Fastnet markiert den konkreten Einstieg in den Mini 6.50 Circuit.
Eine 600 Meilen lange Doppelstrecke, um in den Mini 6.50-Zirkus einzusteigen

Engagiert an der Seite von Cédric Marc auf dem Mini 6.50 Casper meven, ein Maxi mit der Startnummer 1025, belegte den achten Platz von 52 Duos, die am Mini Fastnet 2024 teilnahmen. Das Rennen, das bei schwachen Windbedingungen ausgetragen wurde, war der erste offizielle Schritt auf dem Weg zur Qualifikation für die Mini Transat, bei der 600 Meilen zurückgelegt werden mussten.
Die Wahl eines bewährten Mediums und eines strategischen Hafens, um die Vorbereitung zu optimieren

Meven wird im Januar 2026 das Ruder von Casper übernehmen. Bis dahin wird der Plan Raison weiterhin in Lorient stationiert sein, einem strategischen Heimathafen für das Offshore-Training. Die Maxi 650 ist ein bewährtes Modell, das auf der Rennstrecke gut bekannt ist und einen interessanten Kompromiss zwischen Leistung und Zuverlässigkeit für ein erstes transatlantisches Serienprojekt bietet.
Die Doppelrolle als Skipper und Ingenieur
Als Student an der ENSTA Bretagne entwickelt Meven einen analytischen und technischen Ansatz für das Boot, den er bei JPK Composites umsetzt. Dieses hybride Profil zwischen Design und Navigation ist ein Vorteil bei der Verwaltung eines Mini 6.50. Die genaue Kenntnis der Materialien und der strukturellen Einschränkungen nährt die Vorbereitung des Bootes und den Dialog mit den Lieferanten.
Eine physische, mentale und administrative Vorbereitung
Die Vorbereitung beschränkt sich nicht auf das Segeln. Meven organisiert bereits jetzt die gesamte Struktur des Projekts: regelmäßiges körperliches Training, administrative Verwaltung, Aufstellung des Budgets. Diese Schritte außerhalb des Segelns sind entscheidend für die Nachhaltigkeit des Mini Transat-Programms, dessen Kosten und logistische Anforderungen schnell steigen.
Wie viele andere junge Skipper, die sich auf den Mini Transat vorbereiten, ist auch Meven Teil einer Lerndynamik und einer schrittweisen Strukturierung. Der Mini 6.50 bleibt eine der wenigen Strecken, die für Hochseeregatten zugänglich sind, aber er erfordert schon in den ersten Phasen des Projekts Strenge, Antizipation und Professionalität.
