Große Enttäuschung für Sébastien Rogues, den Kapitän der GDF SUEZ Class40, der soeben seine Landmannschaft darüber informiert hat, dass er in Richtung Nordspanien unterwegs war, als er noch im Spitzenfeld lag.
Bei einem Manöver vor wenigen Augenblicken riss er das Großsegel entlang des Vorliekbandes am ersten Reff (Seil, das die Kanten des Großsegels verstärkt). Infolgedessen kann Sébastien das Großsegel nicht mehr an die Spitze setzen. Dieser große Schaden zwingt ihn, mit maximal zwei Riffen zu segeln (stark reduzierte Segelfläche).
Gleichzeitig sieht sich Sébastien aber auch mit einer Häufung wichtiger technischer Probleme konfrontiert:
- den Bruch seiner Antennen (sehr zerbrechliche elektronische Geräte, die alle Winddaten (Richtung, Stärke, scheinbarer Wind usw.) empfangen.
- die Antenne seines Fleetboard-Satellitentelefons, das sich von seiner Halterung gelöst hat, nicht mehr funktioniert (dieses Gerät stellt die Telefonverbindungen, aber auch den Empfang und die Übertragung von Daten und den Empfang von Wetterdateien sicher).
- Der Steuerbord-Spreizzapfen droht herauszufallen und den Mast zum Brechen zu bringen.
Angesichts all dieser Schäden hat Sébastien daher beschlossen, das Boot an einen sicheren Ort zu bringen und zieht sich von der Route du Rhum - Destination Guadeloupe zurück.
Er ist sehr enttäuscht, weil er auf dieses große Rennen besonders vorbereitet war, eine Verabredung, die er auf keinen Fall verpassen wollte. Im Bewusstsein all der unermüdlichen Unterstützung und der vielen Solidaritätsbekundungen ist er moralisch sehr betroffen, aber körperlich ist alles in Ordnung.