Die Strömung in seine Navigation integrieren: Erklärungen und Methode

Um sauber zu navigieren, muss man die Strömung in seine Kursberechnung einbeziehen. Dies geschieht ganz einfach am Kartentisch durch das Zeichnen von Vektoren. Erklärungen.

Die Straße schmilzt

Der Kurs über Grund ist der Kurs, den das Schiff auf dem Meeresgrund zieht. Ähnlich wie der Kiel seine Furche auf dem Meeresboden zieht. Dieser Kurs unterscheidet sich vom Oberflächenkurs. An der Oberfläche kann man von der Strömung abgelenkt werden. Der Kurs über Grund ist also das Ergebnis aus dem Kurs über Wasser und der Strömung.

Wenn kein Strom vorhanden ist, ist die Grundroute dieselbe wie die Oberflächenroute.

Erlittener oder erwarteter Strom?

Man berechnet die Grundroute durch eine Vektorkonstruktion, eine einfache Zeichnung auf der Karte, die keine komplexen mathematischen Kenntnisse erfordert.

Der Browser kann mit 2 Situationen konfrontiert werden:

  • Er will wissen, wie weit er kommt, nachdem er auf einem bestimmten Kurs dem Strom unterlegen ist (unterlegener Strom).
  • Er will an einem bestimmten Punkt ankommen und antizipiert daher bei der Berechnung seiner Route die Strömung (erwartete Strömung).

Wie kann man den Strom kennen?

Strömung ist die Bewegung von Wassermassen, die hauptsächlich durch die Gezeiten verursacht wird. In diesem Fall spricht man von Gezeitenstrom. In bestimmten Gebieten werden Strömungen festgestellt, die auf den Salzgehalt und das große Gleichgewicht der Meere oder auf das Wetter zurückzuführen sind, z. B. der Golfstrom.

Die Strömungsrichtung ist die Richtung, in die die Strömung trägt, im Gegensatz zum Wind, bei dem man von der Richtung spricht, aus der sie kommt. Ein Nordwind kommt aus dem Norden, während eine südliche Strömung das Schiff nach Süden bringt.

Sie können die Stärke und die Richtung des Stroms ablesen :

  • In der Kartusche der SHOM-Karten
  • In dem vom SHOM herausgegebenen Strömungsatlas
  • In Ihrem Bordbuch, das die SHOM-Karten abbildet

BEISPIEL FÜR ERLITTENEN STROM :

Ein Schiff fährt auf Kurs 70 (Oberflächenkurs) und segelt mit 4 Knoten von Punkt A aus. Nun erfährt es eine Strömung von 1,5 Knoten, die es auf 110 bringt. Wo wird es sich nach einer Stunde Navigation befinden?

Von Punkt A aus zeichnet man mit einem Lineal als Winkelmesser den Vektor der Kursoberfläche bei 70. Dann trägt man mit einer trockenen Spitze die in einer Stunde zurückgelegte Strecke ein, also 4 Meilen. Man erhält Punkt B.

Von Punkt B aus zeichnet man den Vektor des Stroms. Ebenfalls mit dem Winkelmesser (oder Cras-Lineal) trägt man einen Vektor ein, dessen Kurs dem des Stroms entspricht (hier 110). Mit einer trockenen Spitze trägt man die Äquivalenz von 1,5 Meilen ein. Wir erhalten den Punkt C.

Die Grundroute ist die Route, die Punkt A mit Punkt C verbindet. Nach einer Stunde Fahrt ist unser Schiff also am Punkt C angekommen. Um den Kurs dieser Route zu kennen, lesen Sie ihn einfach mit einem Winkelmesser ab. Beachten Sie, dass das Schiff dann mehr als 4 Meilen zurückgelegt hat, weil es von der Strömung unterstützt wird.

In diesem Fall sollte überprüft werden, ob es auf der blau eingefärbten Grundroute, die das Schiff tatsächlich befährt, keine Gefahren gibt.

BEISPIEL FÜR GEPLANTEN STROM :

Welchen Kurs muss ein Schiff einschlagen, das zu Punkt B gelangen will und weiß, dass es einer Strömung von 1,5 Knoten ausgesetzt sein wird, die zu 110 führt?

Wir zeichnen die Gerade von A nach B, hier 4 Meilen bei 70. Diese Route wird die Grundlinie sein.

Man trägt den Wert des Stroms über eine Stunde (1,5 Tausend bei 110) ein.

Mit der trockenen Spitze wird von C aus ein Kreis mit dem Radius von 4 Meilen gezogen. B' ist der Schnittpunkt dieses Kreises mit der Geraden AB.

Dann zeichnet man den Oberflächenkurs in Blau ein. Mit einem Lineal wird dann der Kurs gemessen (hier 35°). Die Orientierung CB' ergibt dann den Kurs, den das Boot fahren soll, nämlich 56°. Da die Grundstrecke AB' in einer Stunde zurückgelegt wird, kann man daraus schließen, dass das Schiff von A aus nach 48 Minuten nach B fährt und dabei den Kurs 56° beibehält (die Berechnung erfolgte durch Anwendung einer Dreisatzregel). Lustigerweise bewegt sich das Schiff während der gesamten Strecke, um Punkt B zu erreichen, im Krebsgang, aber die Strecke verläuft geradlinig.

Weitere Artikel zum Thema