Flusstransport - Vorbereitung Ihres Bootes

© Olivier Chauvin

Der Wechsel von Salzwasser zu Süßwasser und noch mehr an Bord eines Bootes, für das dies nicht das bevorzugte Ziel ist, erfordert eine gewisse Vorbereitung, die nicht übersehen werden darf! Auf einem Segelboot gehen Sie natürlich durch die Zerlegungshütte, aber auch ein Motorboot muss geschützt werden, um das Erlebnis ohne Stigma zu erleben.

Schutz des Rumpfes und des Decks!

Die Flussumgebung ist aggressiv und schmutzig, allein schon entlang der Schleusenwände. Eine gute Vorsichtsmaßnahme ist es, zwischen der Bordwand und dem Fender eine 2 bis 3 Meter lange Vorspannfolie (eine sehr stabile Plane) zu legen, die an den Fargue-Schienen auf Höhe des Hauptbaums aufgehängt wird.

Convoyage Fluvial
Fluvial Convoyage

Fender können nie groß genug oder zahlreich genug sein: Platziere sie überall, auch an den Enden des Bootes! Am besten ist es, wenn jeder zweite Fender waagerecht steht, damit er nicht dazu neigt, sich zu erheben. Achten Sie auf die Platzierung: Sie bleiben die ganze Fahrt über in Position.

Convoyage Fluvial
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Um zu verhindern, dass Ihr Deck durch den Schlamm der Treidelpfade verschmutzt wird oder die Festmacherleinen sich schnell mit Schmutzwasser vollsaugen, sollten Sie an den richtigen Stellen Fußmatten auslegen. Auch einfache Teppichstücke sind gut geeignet.

Convoyage Fluvial
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Was tun mit dem Mast?

Ein Segelboot ist natürlich schlecht für die Flussumgebung geeignet! Der Mast und andere Spieren werden sorgfältig verkeilt und auf stabilen Stützen festgezurrt, die hoch genug sind, um die Bewegung auf dem Deck und das Manövrieren nicht zu behindern.

Convoyage Fluvial
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Die Luftschiffe werden abgelegt (Windfahne, Windmesser) und die Mastspitzen können vorsichtshalber mit einem Eimer oder einem halben Fender bedeckt werden. Packfolie ist ein hervorragendes Mittel, um die Fallen und die gesamte Takelage zu schützen.

Convoyage Fluvial
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Ziemlich lange Festmacher

Planen Sie ausreichend lange Trossen ein, die in den Schleusen doppelt geführt werden können (12 bis 15 Meter). Wenn man bedenkt, dass sie sowohl schmutzig als auch schiffbrüchig werden, ist es nicht lächerlich, einen etwas abgenutzten Satz wieder hervorzuholen. Bei wilden Zwischenstopps ist es praktisch, zwei Heringe zu haben, die man mit einem Vorschlaghammer in das Ufer schlagen und dort festmachen kann. Auch ein zweiter Bootshaken ist nicht überflüssig, um beim Einfädeln der Leinen in die steigenden Schleusen zu helfen.

Convoyage Fluvial
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Vermeiden Sie Probleme mit der Mechanik?

Auf Booten, bei denen der Propeller durch einen Kiel geschützt ist, wird man ohne große Hintergedanken fahren. Bei anderen ist die Gefahr größer, dass sie durch ein unter Wasser liegendes Objekt, Holz oder eine Plastiktüte, beschädigt werden. Sie sollten nicht zögern, das Hindernis im Leerlauf zu passieren. In der Binnenschifffahrt braucht man keine Kraft. Schiffe mit starken Motoren müssen viele Stunden im Leerlauf laufen, was zu Verschmutzungen führen kann. Das Wasser in den Flüssen und Kanälen stellt das Kühlsystem auf eine harte Probe, sodass eine Ersatzkühlturbine sinnvoll ist.

Denken Sie daran, dass Sie weit weg von Schiffsmechanikern segeln werden und dass viele Ersatzteile, die an der Küste üblich sind, auf dem Land nur schwer zu bekommen sind Keilriemen, Turbinen, Kraftstofffilter und Propellerstifte gehören ohnehin in den Werkzeugkasten an Bord.

Convoyage Fluvial
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Keine Tankstelle auf dem Kanal

Auf Binnengewässern gibt es nur wenige Tankstellen. Planen Sie weit voraus und nehmen Sie Kanister und Trichter mit an Bord. Sie können in der Nähe der Zapfsäulen eines Supermarkts anlegen, wie es sie am Stadtrand gibt, oder Sie wenden sich an einen Bootsverleih, der Ihnen wahrscheinlich aushelfen kann. Auch ein Trolley auf Rädern oder ein Klappfahrrad können gute Dienste leisten, wenn es um die Versorgung mit Lebensmitteln geht. Zögern Sie nicht, diese Anhängsel der Flussschifffahrt an Bord zu nehmen!

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