Route du Rhum 2014 - Erste 24 Stunden Skimming

© A.COURCOUX

Nach 24 Stunden Renndauer befinden oder befanden sich 29 Teilnehmer in einer technischen Zwischenlandung oder mussten das Rennen abbrechen.

Die Route du Rhum, ein Rennen, das nur alle vier Jahre stattfindet, kann für die Schiffer, die lange darauf gewartet und sich lange darauf vorbereitet haben, grausam sein, denn schließlich handelt es sich um ein Ausscheidungsrennen. Die 91 beteiligten Kapitäne erkannten dies bald angesichts der vielen Rückschläge und sogar Pensionierungen, die ihnen oder ihren Mannschaftskameraden widerfahren sind.

Schwierige Wetterbedingungen

Die Segelbedingungen, die gestern Abend beim Vorbeiziehen der Front herrschten (durchschnittlich 30 Knoten, 45 Knoten in den stärksten Böen und eine See, die sich vertiefte, als die Flotte den Kanal verließ), verursachten Schäden in allen Klassen. Niemand wird den Abgang dieser 10 Ausgabe, ganz zu schweigen von den Seeleuten, die unter der Schleuder leiden und die müde sind und nachts kaum schlafen können. Leider sind sie nicht am Ende ihres Satzes mit einem aktiven Heckregime hinter der Front, das sehr unregelmäßige Westwinde mit starken Böen in Böen erzeugt. Die See ist vor dem Golf von Biskaya rau mit vier Meter hohen Wellen, die aus den vorderen drei Vierteln kommen... Schließlich ist das Wetter nicht für alle gleich, denn die Ultimes reiten bereits auf der Welle 70 Meilen vor Spanien, während wir im hinteren Teil der Flotte noch nicht die Spitze der Bretagne umrundet haben. 250 Meilen trennen die Maxi Solo Banque Populaire VII des letzten Wettkämpfers in der Rumklasse. Am Dienstagabend, wenn das Ultimative auf Madeira stattfindet, wird die Imoca vor der portugiesischen Küste und die Class40 am Kap Finisterre stehen.

Nur 7 Ultimative im Rennen

Die sieben Ultimates des Rennens werden am Montag gegen 20 Uhr in Cape Finisterre antreten. Sie alle segeln mit dem Wind auf der Breite, in einem ungemütlichen und riskanten Tempo in einem Mehrrumpfboot. Bald, wenn sie den Atlantik erreichen, wird sich die Lage beruhigen, und sie müssen sich dank eines starken Nordwestwindes nur noch mitreißen lassen. Das Siegerboot der letzten Route du Rhum, angeführt von Loïck Peyron, dem es gelungen ist, sein Rennen und seine Flugbahn intelligent zu steuern, führt die Flotte mit einem Vorsprung von fast 40 Meilen auf seine nächsten Rivalen an. Bei zunehmend günstigem Wind, Spindrift 2 ist jetzt im Schnellgang. Bei der Positionsmeldung um 17.48 Uhr kam Yann Guichard mit mehr als 35 Knoten voran.

Bildnachweis : A.COURCOUX

5 schwere Schäden an den Multi50 und ein Duell auf dem Gipfel

Die Multi50-Flotte hat viele Rückschläge erlitten. Zunächst einmal Loïc Féquet und Meister Jacques dessen Steuerbord-Schwimmer ausgerenkt wurde. Gilles Buekenhout (Nootka für Notfall-Architekten), gebrochenes Ruder; Hervé de Carlan (Delirium), dem einer seiner Dolche abgenommen wurde; Erik Nigon (Vers un monde sans Sida), Großsegel ausgeblasen und Alain Delhumeau (Royan) beim Abbruch. Es sind also nur noch sechs von ihnen auf dem Weg nach Pointe-à-Pitre, und zwei Skipper liefern sich einen namenlosen Kampf um die Führung im Rennen in ihrer Kategorie. Yves Le Blévec (Aktuell) und Erwan Le Roux (FenêtréA Kardinal) sind etwa hundert Meter voneinander entfernt.

Bildnachweis : Erwan Le Roux von A.COURCOUX

Ein Abbruch, zwei Schäden und Macif an der Spitze des Imoca-Teams

François Gabart führt das Rennen in der Imoca-Klasse vor seinem schwersten Konkurrenten Vincent Riou, der einen Schaden erlitt. Bei Initiatives Coeur wurde sein Backbordruder beschädigt und Bertrand de Broc, Kapitän der Votre Nom autour du Monde, verletzte sich am Ellbogen, was zu seiner Pensionierung führte. Die Flotte beginnt ihren Abstieg in den Golf von Biskaya mit einer erheblichen seitlichen Lücke (60 Meilen) zwischen dem Trio Gabart/Guillemot/Beyou im Westen und Burton/Di Benedetto im Osten.

Klasse40 besonders betroffen

Die Kapitäne der Klasse 40 sind besonders hart betroffen und insbesondere einer der Favoriten in dieser 10 Ausgabe, Nicolas Troussel (Crédit Mutuel de Bretagne), wegen einer Knöchelverletzung zur Aufgabe gezwungen. Thierry Bouchard (Walfo.com), verletzte sich ebenfalls am Handgelenk und musste aufgeben. In dieser Klasse sind es die erfahrensten Skipper/Boote, die bei diesem Offshore-Event am besten abschneiden, wie Sébastien Rogues (GDF Suez), Alex Pella (TALES 2 Santander 2014) und Kito de Pavant (Otio-Bastide-Medical). Die Hälfte der Flotte ist im Golf von Biskaya unterwegs, und die zahlreichen Solosegler mit technischen Zwischenstopps sind bereits wieder im Rennen.

Lücken in der Rum-Klasse vergrößern sich

Die meisten der Einrumpfboote und kleinen Mehrrumpfboote hatten Schwierigkeiten, Ushant zu überholen, so dass heute Abend nur sechs Solosegler in den Atlantik einfuhren. Der Titelverteidiger, der Italiener Andrea Mura (Vento di Sardegna), liegt mit 40 Meilen seitlichem Abstand zum Trimaran von Anne Caseneuve (Aneo) weiter südlich immer noch an der Spitze. Charlie Capelle (Acapella) setzte nach einem umsichtigen Zwischenstopp gestern Abend in Saint Quay Portrieux am Montagmorgen wieder Segel. Im Anlaufhafen: Bob Escoffier (Groupe Guisnel), Nils Boyer (Let's Go) und Benjamin Hardouin (Krit'R V) beschlossen, am Dienstag um 6.00 Uhr wieder in See zu stechen, während Patrick Morvan (ORTIS) einen Boxenstopp in Camaret machte (gebrochener Bugspriet).

Liste der 11 Aussteiger

  1. Thomas Coville (Ultimate - Sodebo Ultim'): Kollision mit einem Frachtschiff
  2. Bertrand de Broc (IMOCA - Ihr Name in aller Welt): Medizinische Gründe und Fahrerproblem
  3. Alain Delhumeau (Multi50 - Royan): Demontage
  4. Loïc Fequet (Multi50 - Maître Jacques): Schwimmer abgerissen
  5. Erik Nigon (Multi50 - Eine Welt ohne AIDS): Großsegel gerissen
  6. Gilles Bükenhout (Multi50 - Nootka Emergency Architects): gebrochenes Ruder
  7. François Angoulvant (Klasse 40 - Team Sabrosa SR 40MK2): Verlust des Kiels
  8. Marc Lepesqueux (Klasse40 - Empfindungsklasse40) : Verlust des Kiels
  9. Nicolas Troussel (Klasse 40 - Crédit Mutuel de Bretagne): medizinische Vernunft
  10. Thierry Bouchard (Class40 - Wallfo.com): medizinische Gründe
  11. Arnaud Boissières (Klasse 40 - Du Rhum au Globe) : technische Probleme
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