Eine vierzigjährige Qualität
Seit 1974 hat sich Solaris bemüht, in den Fußstapfen von Swan und Grand Soleil qualitativ hochwertige Schiffe zu entwerfen und zu bauen, aber seit einigen Jahren und insbesondere seit 2013 ist die Werft ihren Artgenossen mehr als ebenbürtig. Die Erneuerung der Renn- und Kreuzfahrtschiffreihe, die 2013 mit der 58 begann, bringt die Marke auf das höchste Niveau der Verarbeitung. Nach den Modellen 42, 47 und 55 ersetzt dieses 44-Fuß-Schiff, das 2019 in Cannes vorgestellt wird, das Vorgängermodell "One", das von Bill Trip gezeichnet wurde. Die Werft kündigt außerdem die bevorstehende Veröffentlichung einer 40er an, die den Einstieg in die Modellreihe bilden wird.

Ein Modell für die Entwicklung

Der brasilianische Architekt Javier Soto Acebal, der bereits für die Entwürfe seiner Vorgänger verantwortlich zeichnete, hat sich mit der Übung in dieser sehr wettbewerbsintensiven Größe befasst. Die Computertests werden genutzt, um ein Boot zu entwickeln, das unter allen Umständen leistungsfähig und komfortabel ist. Was die Innenausstattung betrifft, so wurden anhand eines Modells in Originalgröße (Maßstab 1:1) die genauen Proportionen der Möbel validiert, um die bestmögliche Ergonomie beim Segeln und vor Anker zu erreichen.


Architektonische Standards

Die 44er, die bereits auf der 55er erschien, ist mit abgewinkelten Doppelsafaris und einem umgekehrten T-Kiel mit Bleikiel ausgestattet. Der keilförmige Rumpf mit einer Kimm, die weicher wird und im hinteren Drittel ansteigt, sind Grundkonzepte, die zu den neuen Standards gehören. Ein weiteres wichtiges Element der Moderne ist das Heck, das so breit wie der Hauptbaum ist, was dem Boot einen sportlichen Look im Stil des Volvo Ocean Race verleiht, im Gegensatz zum alten Modell, das eher auf die IRC-Messung ausgerichtet war. Dies sorgt auch für mehr Stabilität und Platz im Inneren des Bootes.

Eine sehr sorgfältige Konstruktion

Die Qualität der Konstruktion und der Verarbeitung ist das Markenzeichen der Baustelle. Das Sandwich aus Glas/Airex-/Epoxy-Schaumstoff wird unter Infusion verarbeitet. Das Hauptstrukturschott besteht aus Verbundwerkstoff und alle Schotten sind mit dem Rumpf laminiert. Die Strukturverstärkungen werden aus Karbon gefertigt. Die Tischlerarbeiten werden auf Schablonen mit exakten Maßen zusammengesetzt, damit sie perfekt in den Rumpf passen. Es wurde alles getan, um das geringste Knacken auf See zu vermeiden, wie zum Beispiel die 17 Bolzen, die den Kiel mit dem Rumpf verbinden. Die Holzarten sind erstklassig und es gibt viele kleine Besonderheiten, die das Leben an Bord erleichtern, wie z. B. die Wasserrinne auf dem Deck, die das Wasser kanalisiert.


