Test / Ergonomischer Decksplan und für Hochseeregatten konzipierte Ausstattungen

© Maxime Leriche

Im zweiten Teil dieses Tests der Sun Fast 30 One Design zeigen wir Ihnen den Decksplan und die Ausstattung dieses Einheitsklassenbootes für Hochseeregatten.

Ein eigenes Cockpit für Crew-Manöver

Das Cockpit der Sun Fast 30 OD ist so gestaltet, dass es der Crew einen großen und funktionalen Manövrierraum bietet. Der Steuermann genießt optimalen Komfort mit einer klappbaren röhrenförmigen Fußstütze, einer üblichen Anordnung, die ihm eine bevorzugte Position sichert.

Das kleine Roof ist so gestaltet, dass der Platz optimal genutzt wird, mit einem exzentrischen Niedergang auf der Backbordseite, der Platz für das Klavier und die Anzeigen des Steuermanns lässt. Unter bestimmten Bedingungen können diese von den Enden des Klaviers verdeckt werden, so dass sie für den Steuermann oder die Crew nicht mehr lesbar sind.

Im Heck ist der Zugang zur Rettungsinsel sowie zu den Ruderbereichen erleichtert. Eine Decksluke ermöglicht es außerdem, den hinteren Frachtraum direkt vom Cockpit aus zu erreichen.

Die breiten Gangbords ermöglichen einen leichten Zugang zum Vorschiff. Bei langen Fahrten wird die Abseilmannschaft die Verbindung zwischen Rumpf und Deck zu schätzen wissen, die abgerundet ist, um den Komfort der unteren Gliedmaßen zu erhalten. Das einziehbare Bugspriet ist direkt in das Deck integriert, so dass es im eingezogenen Zustand den Innenraum nicht verstellt.

Knappe, aber funktionale Einrichtungen

Die Sun Fast 30 OD wurde speziell für Crew- und Doppelwettkämpfe, auch über mehrere Tage, entwickelt und erfüllt dabei die technischen Standards, die für Transatlantikregatten erforderlich sind.

Im Inneren, am Fuß des Niedergangs, ist auf der Steuerbordseite ein großer Kartentisch positioniert, der einen neuralgischen Punkt für den Segler bei Hochseeregatten darstellt. Daneben ist ein Waschbecken mit einem symbolischen Tank in Form eines Kanisters, der im Hafen leicht wieder aufgefüllt werden kann, neben der Schalttafel installiert.

Die intelligente Ergonomie der V-förmigen Sitzbänke, die mit einem Flaschenzug verstellbaren Sitzbänke im Heck und der mit Fargues ausgestattete Kartentisch an Steuerbord bieten der Crew spürbaren Komfort. Unter dem Cockpit sind auf beiden Seiten des Niedergangs einfache Sargbänke angebracht, die zusätzliche Ruheplätze bieten.

Einer gemischten Amateurmannschaft die Teilnahme an Hochseereisen ermöglichen

Am Mastfuß befindet sich eine Trennwand, die die Toiletten beherbergt und vor dem vorderen Laderaum liegt. Dieses Merkmal, ein Zeichen für einen gewissen Komfort für eine Einheit, die für Rennen bestimmt ist, zeugt von dem Willen, eine gemischte Amateurbesatzung zusammenleben zu lassen.

Trotz ihres monastischen Aussehens bietet die Einrichtung im Vergleich zu anderen Segelbooten für Hochseeregatten einen gewissen Komfort und bietet so ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Bewohnbarkeit.

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