Video / Whitbread 1977-78: Als die Segelschiffe Auckland verließen...


In dieser zweiten Episode von Cap-Horn, einem Film über die zweite Ausgabe des Whitbread 1977-78, filmt Yves Hussenot, Besatzungsmitglied an Bord von Pen Duick VI, von Eric Tabarlys Segelboot aus. Ein erstaunliches Zeugnis, das uns heute vorliegt, da der Film ursprünglich in die Kinos kam, danach aber nie wieder ausgestrahlt wurde. Anthologische Bilder.

Abfahrt an Bord von Pen Duick VI

Mit dieser zweiten Episode des Films Kap Hoorn teilt Yves Hussenot, Regisseur und Kameramann an Bord von Pen Duick VI, unglaubliche Bilder mit dem Publikum. Die Besatzungsmitglieder der 16 Segelboote im Rennen brechen zur längsten und gefährlichsten Etappe auf: Auckland - Rio. Sie werden in Meeren segeln, die damals bei Rennen unbekannt waren, und das berühmte Kap Hoorn überqueren.

Und doch sehen wir auf den Bildern vom Start keine Wettkämpfer im Stil der heutigen Zeit, sondern junge Männer in Schlaghosen und Jeans, die mit Zigarette im Mund die Segel bedienen, ohne sich auch nur festzuhalten. Eine andere Zeit und eine ganz andere Art zu segeln. Doch das Meer bleibt das gleiche und seine Gefahren auch.

Zeitlose Südsee

Die Bilder sind beeindruckend, wenn man bedenkt, wie schwierig es war, mit der damaligen Ausrüstung zu drehen. So entdeckt man einen beginnenden Brand an Bord von Pen Duick VI, als die Leitungen des für große Kälte vorgesehenen Heizsystems Feuer fangen.

Es macht Spaß, bekannte Gesichter zu treffen, die noch wie Kinder wirken, wie Philippe Poupon oder Jean-Louis Etienne am Steuer der großen schwarzen Ketsch. Man sieht die ersten Fleecejacken der Marke Equinoxe ankommen.

Auch die Probleme der von Alain Gabbay geskipperten 33 Export kommen zur Sprache, insbesondere als sie ihren Baum bricht, mit dem Spinnakerbaum segelt und schließlich eine erfolgreiche Reparatur durchführt, die ihr den Sieg in der zweiten Etappe einbringt.

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