Ideale Testbedingungen
Im Juni fand unser Test des DFNDR 8 auf dem finnischen Archipel statt. Der Archipelago liegt in der Ostsee, im Südwesten Finnlands. Der Ort besteht aus 40.000 Inseln, von denen einige eher wie Felsen aussehen, und ist bei den Finnen während der Sommerferien beliebt.
Obwohl wir in diesem Sommer nicht ohne Ölzeug segeln konnten, waren die Bedingungen bei flachem Wasser und Sonnenschein ideal, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Die Seetüchtigkeit des Bootes wurde durch die Kielwasser der anderen Boote der Flottille bestätigt.

Eine Version mit zwei 200-PS-Außenbordern
Bei unserem Test waren wir zu dritt an Bord, plus ein Pilot. Unser DFNDR 8 war mit zwei Mercury-Außenbordern mit jeweils 200 PS ausgestattet, wobei die maximale Leistung 2x225 PS betrug. Es wird auch eine einmotorige Version mit 450 PS angeboten, aber die Werft empfiehlt den Zweimotorantrieb für leichteres Manövrieren.

Ein wendiges Boot mit Spaßfaktor
Dieses sportliche, 8 m lange Modell ist auf dem Wasser wirklich wendig und reaktionsschnell. Das DFNDR 8 lässt sich leicht steuern, wie ein Go-Kart, und gleitet dank seines tiefen V-förmigen Rumpfes über das Wasser. Bei Kurvenfahrten ist die Krängung ausgeprägt, aber das Boot kommt nicht ins Schleudern. Das Boot reagiert sofort auf Lenkbewegungen, und wenn es wieder flach liegt, bleibt es in der Spur.
Um zu testen, wie es ist, durch die Wellen zu fahren, konnten wir das Kielwasser anderer Boote abschneiden und verfolgen. Und auch hier ist die Fahrt durch das offene Meer sehr angenehm. Der DFNDR 8 ist lebendig und verspielt, und es macht Spaß, ihn zu steuern.
Was die Geschwindigkeiten und den Verbrauch betrifft, so erreicht der DFNDR 8 eine Höchstgeschwindigkeit von 47 Knoten bei einer Höchstdrehzahl von 5.500 U/min. Der Verbrauch beträgt 137 Liter pro Stunde bzw. 2,9 Liter pro Meile.
Zwischen 3 000 und 3 500 U/min ist die angebotene Geschwindigkeit am sparsamsten. Bei 3.000 U/min beträgt die Geschwindigkeit 21 Knoten bei einem Verbrauch von 33 l/h, was einem Verhältnis von 1,5 l/Meile entspricht. Bei 3.500 U/min steigt die Geschwindigkeit auf 26 Knoten bei einem Verbrauch von 44L/h, was einem Verhältnis von 1,6 L/Meile entspricht. In beiden Fällen ermöglicht der 385-Liter-Tank eine Reichweite von etwa 240 bis 250 Meilen.

