Test / Bayliner V20, ein familiengerecht ausgestatteter Bowrider

Der Vorteil des Bowriders liegt in der zentralen Zirkulation, die das sichere Bewegen an Bord erleichtert. Ein guter Punkt für eine Familiencrew und ein beruhigendes Gefühl für den Skipper. Die Bayliner V20 bietet diese Organisation an Bord auf den beiden verschiedenen Motorisierungen.

Wenn der Bayliner V20 als Außenbord- oder In-Board-Version erhältlich ist, sind die vorderen 3/4 der beiden Boote bis hin zur Rückseite der Sitze für Pilot und Copilot identisch.

Vorne befindet sich ein Bowrider, das Markenzeichen von Bayliner mit seinem zentralen Durchgang und der Windschutzscheibe, die sich während der Fahrt schließt. Ein Panel vervollständigt ebenfalls diesen Verschluss unter der Windschutzscheibe.

Dieser Bowrider bietet eine schöne U-förmige Sitzbank, die zwei schöne Plätze bestimmt, die Haare im Wind, während des Segelns. Die Sitzfläche ist so groß, dass eine 1,80 m große Person mit ausgestreckten Beinen Platz findet und sich mit dem Rücken an die Konsole lehnen kann. Ein bequemer Platz, der beim Navigieren eine gute Sicht zulässt. Diese Vorderecke kann mit einem zusätzlichen Kissen in eine komplette Sonnenliege oder mit einem kleinen runden Tisch in eine Ess-/Abendessenecke verwandelt werden.

Eine schützende Konsole

Direkt dahinter befindet sich die Konsole mit den verstellbaren Sitzen, deren Sitzfläche sich auch hochklappen lässt. Wenn man einen Kritikpunkt an der Einrichtung dieses Bowriders anbringen müsste, dann wäre es die Nutzung dieser Sitze. Der Fahrer muss sich nämlich schnell hinsetzen, da die Sitz-/Stehposition unbequem bleibt.

Wenn man sich jedoch erst einmal hingesetzt hat, findet der Fahrer den Gashebel gut unter seiner rechten Hand und das Lenkrad ist gut angeordnet. Vorne ist das Armaturenbrett gut angeordnet und bietet Platz für einen schönen Plotter und ein Funkgerät. Ein Ablagefach auf der rechten Seite dient auch zur Aufbewahrung und zum Aufladen von Telefonen. Die Windschutzscheibe ist hoch genug, damit die Mütze des Fahrers bei voller Fahrt nicht wegfliegt!

Sonnenbad oder großes Cockpit?

Die Heckeinrichtung variiert je nach Motorisierung. Tatsächlich nimmt der In-Board-Motor mehr Platz im Cockpit ein. Es wird von einem schönen Sonnendeck bedeckt, das über dem Zugang zum Heckdeck auf der Steuerbordseite endet. Dieses ist zwar größer als das zweigeteilte der Außenbordversion, aber der Zugang wird durch das Entfernen des Kissens und seiner Halterung erschwert.

Die Außenbordversion bietet unbestreitbar mehr Platz im Cockpit mit einem Teakholztisch, der sich ausklappen lässt und großzügige Sitzgelegenheiten bietet, sobald man vor Anker liegt. Der Zugang zum Steuerbord-Achterdeck ist einfacher als bei der In-Board-Version, aber die Größe des Achterdecks ist bei der Außenbordversion viel lächerlicher. Auch wenn es bei beiden eine Leiter mit drei Sprossen gibt, ist der Zugang zum Badebereich beim In-Board-Modell bequemer.

Stauraum in Hülle und Fülle

Bemerkenswert sind die zahlreichen Ablagefächer im ganzen Boot. Das größte ist das am Kiel unter dem Cockpitboden, in dem Wasserski oder Wakeboards verstaut werden können. Aber auch die beiden Ablagefächer in der Konsole sind sehr beliebt. Diese lassen sich vom Bowrider aus öffnen und sind groß genug, um die beiden Tische mit ihren Beinen aufzunehmen. Ein guter Punkt für die Werft, die Befestigungen für diese Ausrüstung im Inneren ihrer Kofferräume vorsieht, damit sie beim Segeln nicht herumflattern. Die Außenbordversion verfügt über Stauraum unter den Sitzflächen, der auf dem Innenbord durch den Motorraum belegt ist.

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