Test / 4XC HA20: Testlauf auf dem Etang de Thau bei 20 Knoten Wind

© Maxime Leriche

Der Test der HA20 fand unter interessanten Testbedingungen statt: 20 Knoten Wind auf dem Etang de Thau, zwei Erwachsene an Bord und ein Honda BF100-Motor. Die Gelegenheit, das Verhalten dieses italienischen Rumpfes in einem anspruchsvollen Umfeld zu überprüfen.

Bemerkenswerte Leistung für seine Größe

Bei dieser Fahrt über den Etang de Thau sind wir zu zweit an Bord. Kaum haben wir den Hafen verlassen, geben wir ordentlich Gas. Das Boot hat eine Höchstgeschwindigkeit von 32 Knoten erreicht, was für ein RIB von weniger als sechs Metern sehr gut ist. Bei der Reisegeschwindigkeit bewegt sich die HA20 komfortabel um die 23 Knoten, was es ermöglicht, ansehnliche Distanzen zurückzulegen und dabei einen angemessenen Verbrauch beizubehalten. Diese Leistungsreserve ist wertvoll, wenn das Boot mit Material oder Passagieren beladen ist.

Beruhigendes Seeverhalten

In einem windigen Gewässer zeigte der Rumpf des HA20 ein gesundes und ausgewogenes Verhalten. Das Boot überquert den Wellengang, ohne übermäßig zu stampfen, und behält eine zufriedenstellende Trimmung bei. Die geringe Größe erfordert eine aufmerksame Steuerung, aber das RIB bleibt auch in Böen sicher.

Die Pinne ist präzise, aber aufgrund eines Problems mit der usuine-Montage etwas straff, aber dieser Fehler wird bei den folgenden Modellen behoben. Der HA20 bietet ein sportliches Gefühl: Mit zwei Personen an Bord hebt er förmlich ab, platziert sich gekonnt auf diesem kleinen Schwall und vermittelt ein echtes Fahrvergnügen.

Komfort der Besatzung

Der Leaning-Post erweist sich beim aktiven Segeln als besonders nützlich, da er es ermöglicht, bei Beschleunigungen eine gute Position beizubehalten. Der DF100 von Honda verleiht dem kleinen Rumpf einen spielerischen Charakter und bleibt dabei in einem vernünftigen Verbrauchsniveau.

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