12 Tipps für den Transport Ihres Segelbootes auf der Straße

Ein kleines Segelboot, ein Auto und ein Anhänger: das Gewinnertrio für eine Vielzahl von Segelaktivitäten. Aber bevor Sie aufbrechen, befolgen Sie ein paar Regeln des gesunden Menschenverstands. Schnall dich an! Schnall dich an!

Ein Segelboot auf der Straße zu transportieren, bietet außergewöhnliche Möglichkeiten: Von der Bretagne aus ins Mittelmeer? Das ist innerhalb eines Tages erledigt... Vergleichen Sie das mit einer Hochseekreuzfahrt, die für ein kleines Segelboot nur wenige Euro kostet und 10 Tage auf dem Canal du Midi dauert. Auf dem Landweg kann Ihr Boot alle europäischen Küsten in weniger als 48 Stunden erreichen.

Mit einem Trailer wird es möglich, überall in Frankreich zu regattieren, sogar an einem verlängerten Wochenende. Weitere Vorteile sind die Möglichkeit, seinen Kiel mühelos zu verwöhnen und sogar auf eine Zeit im Hafen oder auf Totkörper zu verzichten.

Um das Beste aus seinem transportablen Boot herauszuholen, sollte man alle Trümpfe auf seiner Seite haben: eine Integraljolle, einen Anhänger und eine geneigte Wasserfläche für schnelles Ein- und Auswassern oder, bei Kielbooten, eine Öse für eine Schlinge und einen Kran in der Nähe.

Das ist ein attraktives Programm, das jedoch ein geeignetes Fahrzeug voraussetzt. Bevorzugen Sie Nutzfahrzeuge und Geländewagen statt einer Limousine, da diese empfindlich auf die Ladung reagieren. Sie sollten auch einen BE-Führerschein haben, wenn das Gewicht von Boot und Anhänger > Leergewicht des Zugfahrzeugs und/oder Gesamtgewicht > 3.500 kg ist. Achten Sie darauf, sich nicht von den von den Herstellern angegebenen Leerfahrten täuschen zu lassen, und unterschätzen Sie nicht die Bewaffnung: Die Waage ist der Beweis! Und auf der Straße gilt: Maximale Vorsicht und vorausschauendes Fahren, um eine sorgenfreie Reise zu gewährleisten.

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Ein Muscasdet auf seinem Anhänger.

Ein geeigneter Anhänger in gutem Zustand

Um fahren zu können, muss Ihr Anhänger an Ihr Boot angepasst und in gutem Zustand sein: Einmal im Jahr ist ein Check bei Ihrer Werkstatt kein Luxus. Ein kleiner Tipp, um Ärger zu vermeiden? Wenn Sie Ihren Anhänger längere Zeit nicht benutzen, sollten Sie die Deichsel aufbocken, um das Stützrad zu entlasten. Während der Überwinterung (vor allem, wenn das Segelboot nicht geschützt ist) werden das Jockeyrad und das Lichtschild bei Ihnen zu Hause diebstahlsicher aufbewahrt.

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Auf einer schiefen Ebene ins Wasser lassen

Das Zuwasserlassen auf der Helling

Es gibt zwei Schulen: mit oder ohne Kran. Die erste Schule ist die der Integraljollen, die mithilfe der Winde des Anhängers auf einer einfachen schiefen Ebene aus dem Wasser gezogen werden. Das ist die einfachste Formel und ermöglicht echte Autonomie. Es gibt nur eine Regel: Der Anhänger darf niemals unter Wasser gesetzt werden, da sonst die Reifen beschädigt werden. Bevorzugen Sie die Flut, um mehr Gefälle und weniger Schlamm und rutschige Algen zu haben.

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Mit einem Kran zu Wasser lassen

Das Aussetzen mit einem Kran

Die zweite Methode? Der Kran. Bei Kielbooten ist das ein Muss. Wenn es möglich ist, rüsten Sie Ihr Boot mit einem Ring zum Anschlagen aus. Das Slippen geht dann viel schneller, ohne dass Sie das Kreuz und die Gurte brauchen, und vor allem in Ihrer Reichweite. Erkundigen Sie sich bei den Segelclubs, die meist einen kleinen Kran haben. Billiger und immer verfügbar!

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Eine Schlinge erleichtert die Handhabung

Mast nach dem Aussetzen

Eine Variante für das Kranen: Entmasten Sie Ihr transportables Schiff - oder stellen Sie es schwimmend auf. Ein liegender Mast vereinfacht das Kranen - kein Achterstag oder Windfahne, um den Kranausleger zu kitzeln. Außerdem ist es viel einfacher, den Mast einen Meter über der Wasseroberfläche zu senken als doppelt so hoch über dem Land, wenn das Boot auf dem Trailer steht.

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Mast eines Maxus 24 mit einer Ziege

Der Vorteil von drehbaren Masten

Das Maststellen ist ein Vorgang, den man zu zweit durchführen kann, wenn Ihr Mast drehbar ist, oder sogar allein mit einem geeigneten Bausatz, wie auf diesem Bild eines Maxus 24. Ansonsten sind es drei Personen! Zögern Sie nicht, die Höhe auszunutzen: Mit dem Steven am Kai ist es sehr einfach, den Mast zu entfernen. Anschließend wird das Boot vorgezogen, um die Spiere auf dem Deck zu setzen.

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Der Mast flach auf dem Deck

Den Mast im flachen Deck gut festhalten

Liegend ruht der Mast normalerweise auf einer Leiste, die am vorderen Balkon befestigt ist, und einem "X", dessen Beine am Boden des Cockpits eingeklemmt sind. Es ist natürlich möglich, zusätzliche Verankerungspunkte zu finden, wie z. B. einen Mastfuß am Heckbalkon. Die Spiere ist sehr niedrig angebracht und kann den Zugang zum Inneren des Bootes erschweren. Denken Sie daran, die Windfahne abzumontieren. Und warum nicht auch das Masttoplicht?

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Eine Leiter ist praktisch

Messen Sie die Höhe Ihres Gespanns

Unentbehrlich! Denken Sie daran, die maximale Höhe Ihrer Ladung zu messen, bevor Sie losfahren. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben: Nicht ausgeschilderte Straßenbrücken bieten eine Höhe von mehr als 4,30 m. Mithilfe einiger Internetrecherchen können Sie die Gefahrenstellen auf Ihrer Route diagnostizieren.

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Das Jockeyrad des Anhängers

Gewicht auf dem Pfeil des Anhängers

Der Ausleger des Schleppers muss eine senkrecht nach unten gerichtete Kraft auf die Kugel ausüben. Die Größenordnung liegt bei 25 bis 40 kg für einen kleinen Micro, 40 bis 80 kg für einen Monotype oder einen größeren Kreuzer. Überprüfen Sie, ob Ihr Fahrzeug eine solche Belastung aushält, und zögern Sie nicht, das Gewicht des Auslegers zu überprüfen, indem Sie eine Waage unter das Stützrad stellen.

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Gut angeschnallt auf seinem Anhänger

Eine Gurtung, damit Boot und Anhänger eins werden

Das Boot muss festgeschnallt sein, damit es sicher auf dem Anhänger steht. Schutzkufen verhindern, dass der Rumpf beschädigt wird und verringern die Vibrationen bei hohen Geschwindigkeiten. Denken Sie daran, den Bug mit einer Aeurospitze zu blockieren. Eine Konstruktion mit einem Flaschenzug ist ideal. Wenn Sie am Zielort ankommen, sollten Sie, auch wenn das Boot nicht schnell zu Wasser gelassen wird, die Gurte festziehen, da dies die Struktur des Bootes weniger belastet.

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Den Reifendruck überprüfen

Überprüfen Sie den Reifendruck

Bildunterschrift: Denken Sie daran, dass Ihr Anhänger, genau wie Ihr Fahrzeug, mit Reifen ausgestattet ist! Überprüfen Sie den Reifendruck, bevor Sie losfahren, und zögern Sie nicht, ein Ersatzrad mitzunehmen, insbesondere bei einem einachsigen Anhänger. Probieren Sie auch den Wagenheber Ihres Autos aus, um sicherzustellen, dass er im Falle einer Reifenpanne ausreicht.

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Eine Beleuchtung in gutem Zustand

Das Fernlicht muss angeschlossen werden

Letzte Überprüfung: die Lichter. Man vergisst oft, alle Stecker anzuschließen, und es kommt häufig zu Fehlkontakten. Ein paar Ersatzlampen im Handschuhfach sind eine weise Vorsichtsmaßnahme. Blinker, Warnblinkanlage, Bremslicht, Fernlicht, alles klar? Dann können Sie loslegen.

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Große Straßen wählen

Vorsicht auf der Straße

Sind Sie bereit zu fahren? Bevorzugen Sie die besten Strecken âeuros Autobahnen, Schnellstraßen, meiden Sie die Innenstädte, fahren Sie weiträumig durch Kreisverkehre und andere Schikanen, achten Sie auf schräg stehende Bäume... Fahren Sie nicht schneller als 90 km/h (in manchen Ländern 80 km/h), vor allem bei starkem Wind. Und rechnen Sie damit, dass Ihr Verbrauch um 50 bis 100 % steigt!

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