Der beste Weg, um an Bord zu gelangen, ist über die Heckschürzen. Die Schürzen sind recht breit und an der Backbordseite befindet sich eine solide Badeleiter mit Handlauf, die den Aufstieg erleichtert. Der Raum zwischen den beiden Schürzen ist für das Beiboot vorgesehen, das mit Hilfe der Davits hochgezogen werden kann. Andererseits gibt es keine zentrale Plattform, weder serienmäßig noch als Option.
Das Cockpit selbst hat eine anständige Größe mit einer Sitzbank für drei Personen und einem Tisch, an dem sechs oder acht Personen Platz finden. Das Ganze ist durch die Flybridge gut geschützt und der Zugang zu den Schürzen, Gangways, Flybridge oder Salon ist sehr einfach. Auch hinter der Sitzbank gibt es einen Durchgang für Manöver oder nautische Aktivitäten.
Ein gut durchdachtes Layout
Vom Cockpit aus lassen sich die Schiebetüren weit öffnen, um einen einfachen Zugang zum Hauptdeck zu ermöglichen. Diese Ebene ist ähnlich organisiert wie die 46 PC und verfügt über eine L-förmige Kombüse auf der Backbordseite, direkt neben dem Eingang, die sich perfekt für die Bedienung im Cockpit eignet. Diese Kombüse ist nicht nur leicht zugänglich, sondern verfügt auch über viel Stauraum und hochwertige Geräte.
Etwas weiter vorne befindet sich ein kleiner L-förmiger Salon mit einem Couchtisch, der sich in einen zusätzlichen Schlafplatz verwandeln lässt, nur für den Fall der Fälle. Diese Anordnung, die hauptsächlich für die Bootsausstellung gemacht wurde, wird in Wirklichkeit durch einen klassischen Stehtisch ersetzt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie auch als Büro genutzt werden kann - schade, dass der Erbauer nicht daran gedacht hat, auf der Backbordseite Steckdosen einzubauen. Auf der Steuerbordseite profitiert die Leopard von einem echten, gut ausgestatteten Steuerstand, eine gute Idee, wenn man bei kühlem oder regnerischem Wetter segelt.
Eine Glastür ermöglicht schließlich den direkten Zugang zum Vordeck. Dieses Vordeck im Leopard-Design verfügt über zwei Sitze an der Vorderseite der Rümpfe und einige Sonnenliegen mit Kopfkissen, unter denen sich mehrere Staufächer befinden, darunter ein großer Schrank, der ideal für die Aufbewahrung der Fender ist. Der Zugang zur elektrischen Ankerwinde ist auch sehr einfach, ein guter Punkt im Falle von Problemen. Wenn Sie das Vordeck von der Seite betreten müssen, sind die Stege breit und bequem, und Sie finden leicht etwas zum Festhalten.
Die Flybridge ist wahrscheinlich eine der größten in ihrer Klasse. Sie erstreckt sich über das gesamte Hauptdeck und bis zur Rückseite des Cockpits. Ein weiterer Pluspunkt: Die Zugangstreppe vom Cockpit aus ist wirklich bequem und macht die Sache einfach. Die Flybridge ist mit einer großen U-förmigen Sitzbank ausgestattet, in deren Mitte sich ein Tisch befindet, um die großzügige Fläche zu nutzen. Dieser Salon kann auch in ein großes Solarium verwandelt werden. Auf der Backbordseite befindet sich ein Schrank mit Grill, Spüle und Kühlschrank, in dem Sie kochen und dabei die Aussicht genießen können.
Eine Chaiselongue, ebenfalls auf der Backbordseite, ist ein beliebter Ort, um sich mit dem Kapitän zu unterhalten oder sich zu sonnen. Das letzte Element dieser Fliege ist natürlich der Steuerstand. Er ist komplett, relativ ergonomisch und bietet eine völlig freie Sicht. Der Sitz kann zwei Personen aufnehmen, ideal für eine lange Reise. Ein kleines Detail, das alles verändert, ist die Windschutzscheibe vom Typ Windjumper, die es uns ermöglicht, vor dem Wind geschützt zu bleiben. Außerdem gibt es hier und da ein paar Stauräume und der gesamte Raum ist durch ein Hardtop geschützt, in das eine indirekte LED-Beleuchtung integriert ist. Bei Bedarf kann die Flybridge komplett mit einer transparenten Plane geschlossen werden, was sehr nützlich sein kann.
Erhältlich in drei Kabinen... bis jetzt
Bleiben noch die Kabinen, und auch hier hat die Werft das gleiche Rezept wie bei der 46 angewendet, indem sie ausreichend breite Rümpfe entwickelt hat, um den verfügbaren Innenraum zu vergrößern. Das Ergebnis ist eindeutig: Auf einem 40-Fuß-Katamaran können Sie ein Queen-Size-Bett genießen, das sogar an den Seiten ein wenig Platz bietet. Was die Raumaufteilung angeht, so ist der Katamaran derzeit in einer 3-Kabinen-Version erhältlich.
Die Eignersuite befindet sich im Steuerbordrumpf mit einem großen Doppelbett, einem kleinen Schreibtisch, einem großen Fernseher und einem Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und einer großen Dusche. Alles ist dank der langen Rumpffenster gut beleuchtet und es gibt auch überall Stauraum, angefangen bei den Schubladen unter dem Bett und den Schränken im Flur. Für mehr Privatsphäre schieben Sie einfach die Schiebetür, um diese Kabine vom Rest des Bootes zu isolieren.
Auf der Backbordseite ist der Wohnraum in zwei Kabinen mit je einem Doppelbett und einem gemeinsamen Bad unterteilt. Zum jetzigen Zeitpunkt hat sich die Werft noch nicht offiziell dazu geäußert, ob die Powercat auch in einer Version mit vier Kabinen erhältlich sein wird, was für den Chartermarkt sinnvoll wäre.
Insgesamt ist die Verarbeitung dieses Katamarans sehr gut. Die Holzarbeiten haben einen modernen Look und die Ausführung entspricht dem, was wir von einem solchen Motorboot erwarten. Das Gleiche gilt für die Stoffe, die gut verarbeitet sind, und für alle dekorativen Elemente. Auf der praktischen Seite gibt es eine ausreichende Anzahl von Steckdosen (mit Ausnahme der Sofaecke) und kleine, gut platzierte Umgebungslichter. Die Ausstattung liegt im guten Durchschnitt und kann bei der Bestellung besprochen werden, wobei viele Optionen zur Verfügung stehen.