Safran verlässt die Transat Jacques Vabre

Safran © Jean-Marie Liot/DPPI/ Safran

Nach den Schäden vom Montag, dem 26. Oktober, haben sich Morgan Lagravière und Nicolas Lunven in Brest versammelt, um das Ausmaß der Schäden zu beurteilen. Und die Entscheidung ist endgültig, da Safran in die Werft gehen muss und nicht zur Transat Jacques Vabre zurückkehren wird.

Am Montag, dem 26. Oktober, entdeckten Morgan Lagravière und Nicolas Lunven einen Wasserweg an Bord der Safran. Danach wurden sie nach Brest umgeleitet, wo sie am Dienstag, dem 27. Oktober, um 23.30 Uhr eintrafen. Nach der Analyse des Bootes kam man schnell zu dem Schluss, dass sie nicht mehr in das Rennen zurückkehren konnte und deshalb aufgeben musste.

Als sie gestern Abend in Brest eintrafen, warteten ein technisches Team und ein Mitglied der Werft CDK Technologies, wo das Boot gebaut wurde, auf sie. Sie konnten den Schaden sehen: Riss am Rumpf an Steuerbord und beschädigte Schotten. Das Boot muss zur Reparatur in die Werft und Morgan Lagravière muss daher die Transat Jacques Vabre aufgeben.

Die beiden Segler sind sehr enttäuscht, zumal sie an ihrem ersten großen Rennen in Imoca teilgenommen haben. Ihr seemännisches Gespür hat jedoch die Oberhand gewonnen, als es ihnen gelang, ihr Einrumpfboot ohne weitere Schäden sicher in den Hafen zurückzubringen. "Erleichterung überwiegt die Enttäuschung", bestätigen die Kapitäne. Wir haben das Boot gerettet, und wir sind gesund. Das Ergebnis hätte viel komplizierter sein können"

Kredit: Olivier Bourbon/ SAFRAN

Safran wird nun alles Mögliche tun, um den Imoca zu reparieren, damit er den Rennbetrieb wieder aufnehmen und im November 2016 zu 100% auf der Startlinie des Vendée Globe stehen kann. Denn vergessen wir nicht, dass für die Imoca der Höhepunkt des Wettbewerbs diese Einhand-Weltumrundung ist, deren Gerade nach Brasilien der Strecke des Jacques Vabre sehr ähnlich ist. Deshalb nutzen es viele Seeleute als Generalprobe.

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